„Mit dem neuen E-Betriebshof der Hochbahn geben wir der Mobilitäts- und Antriebswende im Hamburger Nordosten einen kräftigen Schub", betont Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. Auf dem rund 28.000 Quadratmeter großen Gelände entstehen Lade- und Parkflächen, Verwaltungs- und Sozialbereiche, Werkstätten sowie Waschanlagen. Die Stadtteile Rahlstedt, Volksdorf, Berne und Farmsen im Hamburger Umland sollen besser erschlossen und gleichzeitig das Stadt- und Quartiersklima verbessert werden. Begrünte Dächer und Fassaden, Photovoltaikanlagen, Abwärmenutzung der Ladetechnik, grüner Ökostrom und aufbereitetes Regenwasser für die Waschanlage sollen den Betriebshof nachhaltig machen. „So gehen moderne, effektive Mobilität, verkehrliche Anbindung der äußeren Stadt und Klimaschutz Hand in Hand“, führt Tjarks aus.
Mit der Grundsteinlegung für den ersten reinen E-Bus-Betriebshof im Nordosten der Stadt (Meiendorf/Rahlstedt) macht die Hamburger Hochbahn einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität. Im November 2023 wurde der Bau freigegeben. Nun sind die Arbeiten offiziell gestartet. Ab Sommer 2026 sollen 130 emissionsfreie Busse vom Standort Meiendorf aus den Hamburger Nordosten bedienen. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 42,3 Millionen Euro.
Neuer E-Bus-Betriebshof als Meilenstein für Hamburgs Verkehrswende
Hamburger Hochbahn setzt sukzessive auf Elektromobilität
Die Hochbahn eröffnete bereits 2019 in Alsterdorf den ersten rein auf emissionsfreie Mobilität ausgelegten Busbetriebshof. In Meiendorf folgt nun ein neuer Standort für Elektromobilität. Kontinuierlich erweitert die Hochbahn die notwendige Infrastruktur und rüstet weitere Busbetriebshöfe auf emissionsfreie Antriebe um. Zudem entstehen neue Standorte, etwa im Hamburger Stadtteil Veddel, wo mit dem sogenannten „Zusammenhub“ ebenfalls ein reiner E-Bus-Betriebshof gebaut werden soll.
fw/mm/sb