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Add Art: Hamburgs Unternehmen öffnen Türen für die Kunst

19. November 2025
Kunst sehen und verborgene Orte entdecken – Hamburgs Wirtschaft macht dies vom 20. bis 23. November mit der Add Art möglich

Vom 20. bis 23. November 2025 werden Räumlichkeiten Hamburger Unternehmen erneut zur Galerie. Bei der 12. Ausgabe der Add Art öffnen 19 Unternehmen ihre Pforten für Kunstinteressierte. Gezeigt werden private Sammlungen, Nachwuchskunst von Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und Werke von bekannteren Künstler:innen, darunter Street-Art, Pop-Art, Fotokunst und KI-Kunst. Sechs Unternehmen sind dieses Jahr zum ersten Mal bei der Add Art dabei. 

Add Art lässt Büroräume durch Kunst wirken

„An unseren 19 Stationen lässt sich vortrefflich erfahren, wie anders Büroräume durch Kunst wirken und welche Kraft Kunst auf Besucher, aber auch auf Mitarbeitende, ausüben kann“, sagt Hubertus von Barby, Initiator und Veranstalter der Add Art. Mit dabei sind unter anderem die Kommunikationsagentur Gute Leude Fabrik, die Street-Art zeigt, das Hotel Grant Thornton, in dem Nachwuchskunst ausgestellt wird sowie Barkassen Meyer, der eine Fahrt mit der „Kunst-Barkasse“ inklusive Besuch der Sammlung von Inhaber Hubert Neubacher anbietet. Die Design-Agentur Giraffentoast Design hingegen stellt die Frage: Wie verändert sich unser Verständnis von Kunst und der kreative Prozess, wenn Mensch und Maschine durch künstliche Intelligenz gemeinsam zu Kunstschaffenden werden? – und präsentiert Werke internationaler Künstler:innen, die aus der Verschmelzung menschlicher Kreativität mit maschineller Intelligenz hervorgingen. 

Neu dabei ist etwa das Ameron Hamburg Hotel Speicherstadt, wo Werke internationaler Künster:innen, inspiriert von der maritimen Geschichte des Ortes, von Sehnsucht, Fernweh und Ankommen erzählen. Auch die Buss Group, die in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Gas und Wasserstoff, Logistikimmobilien, Schifffahrt sowie Investments aktiv ist, nimmt an der Add Art wieder mit allgegenwärtiger Kunst in ihren Räumen teil. 

Führungen können gebucht werden, viele Unternehmen bieten auch Besuche ohne Voranmeldung zu festgelegten Zeiten an.

Bunt eingerichteter Raum mit ungewöhnlichen Möbeln, Lampen und großem Kunstwerk an der Wand.
Dieses Jahr wieder bei der Add Art dabei: Die Buss Gruppe. Den Eingangsbereich ziert eine Installation des Hamburger Künstlers Thorsten Brinkmann.

Nachwuchsförderung junger Kunst

Zehn Unternehmen stellen Werke junger Kunstschaffender aus: ein Beitrag zur Förderung junger Kunst in Hamburg. So zeigen 23 Studierende und Alumni der HAW Hamburg auf der Add Art ihre Malereien, Fotografien und Textilkunst. Zusätzliche Präsentationsmöglichkeiten für die Nachwuchskunst wird etwa Jannik Schmitz, Jurypreisträger in 2024, ermöglicht, der in der Villa Viva einen eigenen Artroom gestaltet hat. Eine besondere Ausstellungsfläche stellt zudem das Immobilienunternehmen Pembroke bereit. Ein freistehendes Gewerbeobjekt in der HafenCity soll vorübergehend sowohl Atelierraum als auch Ausstellungsplattform für zwei Nachwuchskünstler:innen der HAW werden.

Austausch zwischen Hamburgs Wirtschaft und Kulturschaffenden

Die Add Art bringe Menschen aus Kunst, Wirtschaft und Öffentlichkeit ins Gespräch, erklärt Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda. „Dabei entstehen nicht nur frische Impulse für unsere Stadtgesellschaft. Der offene Dialog begründet im wahrsten Sinne neue, manchmal ungeahnte Netzwerke“. Partner der Kulturveranstaltung sind neben der HAW die Handelskammer Hamburg, die Hamburger Behörde für Kultur und Medien, die Hamburg Kreativ Gesellschaft und die Kommunikationsagentur You.
ja/mm /sb

Quellen und weitere Informationen

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