Ihre Lage bezeichnen 25,3 Prozent der befragten Unternehmen als gut, 50,1 Prozent als saisonüblich und 24,6 Prozent als schlecht. Während das Geschäftsklima etwa im Verarbeitenden Gewerbe, im Einzel- und Großhandel, im Verkehrs- und Gastgewerbe sowie in der Medien- und Beratungsbranche unterdurchschnittlich ausfällt, verzeichnen Bauwirtschaft, IT- und Gesundheitssektor sowie Finanzdienstleister teils deutlich überdurchschnittliche Werte. Als zentrale Herausforderungen benennen die Unternehmen vor allem die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen (59 Prozent) und die schwache Inlandsnachfrage (54 Prozent). „Wir beobachten zwar einen schwachen Aufwärtstrend, aber der konjunkturelle Aufschwung lässt auf sich warten“, so Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg.
Zum Ende des zweiten Quartals 2025 gab es im Hamburger Konjunkturbarometer erstmals die Frage: „Wie schätzen Sie den Einfluss von KI auf den Personalbestand in Ihrem Unternehmen in den nächsten fünf Jahren ein?“. Von einem in etwa gleichbleibenden Personalbestand gehen fast sechs von zehn der antwortenden Unternehmen (58 Prozent) aus. Ein eher steigender Personalbestand wird von 9 Prozent der Unternehmen benannt – ein eher sinkender Personalbestand andererseits von 26 Prozent.
ja/kk