Hat sich das Geschäftsmodell geändert oder muss es durch digitale Produkte erweitert werden? Sind neue Kommunikationswege zu Kunden entstanden, die es jetzt zu optimieren gilt? Wie können die digitalen Workflows möglichst effizient beibehalten werden? – Fragen wie diese werden das Emergency Lab #2 bestimmen. Das Projekt findet in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Hamburg und der Handelskammer Hamburg statt und unterstützt existenzbedrohte Unternehmen bei der Krisenbewältigung. In zweieinhalb Tagen sollen so individuelle Sofortlösungen sowie ein konkreter Aktionsplan ausgearbeitet werden. Die Teilnahme für kreativschaffende Solo-Selbstständige und KMU, die nicht aus der Kreativwirtschaft kommen, ist kostenfrei.
Noch schnell fürs nächste Lab bewerben: Entwickelt werden digitale Lösungen für das eigene Unternehmen
Die Corona-Pandemie stellt zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen vor Herausforderungen. Häufig gilt es ganz neue, digitale Wege zu finden, damit das Kerngeschäft während und nach der Krise wettbewerbsfähig bleibt. Vor diesem Hintergrund hat der Cross Innovation Hub, als Teil der Hamburg Kreativ Gesellschaft, das Emergency Lab ins Leben gerufen. Das Ziel: Innerhalb von 2,5 Tagen entwickeln Unternehmen gemeinsam mit Experten und Expertinnen aus der Kreativgesellschaft Lösungen für ihre Herausforderungen.
Kreativschaffende und KMU können sich noch bis zum 4. Juni für die nächste Runde bewerben. Das Emergency Lab #2 findet vom 15. bis 19. Juni 2020 statt und wird sich rund um das Thema Digitalisierung drehen.
Hamburg Kreativ Gesellschaft: die Krise als Chance nutzen
Emergency Lab – erfolgreicher erster Durchgang
Für das Emergency Lab #1, welches im April 2020 stattfand, hatte sich u. a. ein Dienstleister für Veranstaltungstechnik qualifiziert. Die Herausforderung bestand darin, dass Großveranstaltungen aktuell nicht stattfinden können, ergo kein Equipment vermietet werden kann. Im Zuge des Projekts wurden gemeinsam konkrete Ideen zur Weiterentwicklung der Dienstleistung ausgearbeitet: Darunter ein Ansatz zur Planung und Umsetzung von ortsfester Archtitekturbeleuchtung. Auch der Bereich Office- und Workspace-Design mit der Entwicklung einer Fullservice-Dienstleistung im Bereich Kommunikationstechnik, Akustik und Beleuchtung wurde als vielversprechendes Geschäftsmodell identifiziert. Dies sei vor allem wichtig, falls Großveranstaltungen für längere Zeit nicht möglich sind und damit benachbarte Märkte so mit neuem Angebot bedient werden können.
sb/kk
Quellen und weitere Informationen
NeverLunchAlone auch als Podcast
Zu Beginn war der Bedarf für kreativen Austausch groß. Das führte zu der Frage, mit welchen Lösungen Hamburgs Kreativwirtschaft der Corona-Krise begegnet. In dem Format der digitalen Mittagspause #NeverLunchAlone haben Zuhörerinnen und Zuhörer via Zoom über spannende Projekte diskutiert. Die Best-Practice-Beispiele zeigen nicht nur innovative Herangehensweisen, sondern bringen uns auch die Menschen dahinter ein Stück näher. Nach acht Folgen NeverLunchAlone gibt es alle Folgen jetzt auch als Podcast zum Nachhören.
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