Mit der Partnerschaft will Fielmann als eines der ersten Unternehmen vom Trend zu Smart Glasses am Arbeitsplatz profitieren. Hierfür wollen Fielmann und Ubimax fortan gemeinsam Firmenkunden von der Hardwareauswahl über die Vermessung und Anpassung der Smart Glasses bis zur Schulung der Mitarbeiter begleiten. Damit könne die Optikerkette „als erster Anbieter das komplette Service-Angebot rund um Smart Glasses" anbieten, erklärt Marc Fielmann, Vorstandsvorsitzender der Fielmann AG. Mitarbeiter können nun Sehtest, Vermessung und Anpassung in 800 Fielmann-Niederlassungen vornehmen lassen. Langfristig soll so eine „führende B2B-Plattform für Smart Glasses" aufgebaut werden. Durch die Einschränkungen von Geschäftsreisen, die mit der Coronavirus-Pandemie einhergehen, sei die digitale Unterstützung von mobil tätigen Mitarbeitern wichtiger denn je, so das Unternehmen.
So will die Hamburger Optikerkette die Digitalisierung vorantreiben: Die Fielmann Ventures GmbH, eine Tochtergesellschaft der Fielmann AG, übernimmt 10 Prozent des Startups Ubimax. Das Bremer Unternehmen hat sich auf Augmented-Reality-Lösungen im Industriekontext spezialisiert. Künftig können Kunden in allen 800 Fielmann-Filialen ihre Smart Glasses von Ubimax anpassen lassen. Die Beteiligung an dem Technologieunternehmen sei ein wichtiger Schritt in der Digitalisierungsstrategie, so das Hamburger Familienunternehmen.
Trend zu Smart Glasses am Arbeitsplatz
Prozesse durch KI automatisieren
Die Smart Glasses mit Software-Lösungen „steigern heute schon bei hunderten Unternehmen weltweit die Produktivität in Fertigung und Logistik, verbessern die Qualitätskontrolle, reduzieren Fehlerquoten in der Anlagenwartung und automatisieren komplexe Prozesse durch künstliche Intelligenz", verspricht Dr. Hendrik Witt, Gründer und Geschäftsführer von Ubimax. Demnach setzen, nach eigener Aussage des Startups, bereits über 400 Unternehmen auf die Software-Lösungen für Smart Glasses – darunter Airbus, Siemens und BMW.
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