Das heißt: Im Fall einer Pandemie-bedingten Konzertabsage bleibt der Kartenkauf für die Kunden risikofrei. Die Tickets müssen erst bezahlt werden, wenn das Konzert auch wirklich stattfindet, spätestens sechs Wochen vor dem jeweiligen Termin. Der Aboverkauf läuft bereits seit dem 29. April 2020. Aufgrund der anhaltenden Corona-Krise wird der für August geplante Elbphilharmonie Sommer ausfallen. – Nach knapp halbjähriger Pause würde das Pittsburgh Symphony Orchestra die ersten Konzerte im September geben. Es kehrt unter der Stabführung seines Chefdirigenten Manfred Honeck in die Elbphilharmonie zurück und will mit der Geigerin Anne-Sophie Mutter dem Jubilar Beethoven huldigen, dessen Geburtstag sich in 2020 zum 250. Mal jährt.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Spielbetrieb in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle bis voraussichtlich 31. August 2020 eingestellt. Doch Generalintendant Christoph Lieben-Seutter hofft, mit den beiden Konzerthäusern Anfang September in die neue Saison starten zu können. Das Konzertprogramm 2020/21 ist vielversprechend und reicht von internationalen Spitzenorchestern über Komponisten von Weltrang bis zu regionalen Musikschaffenden. Der Verkauf von Einzeltickets startet am 26. Mai – unter dem Motto: Book now, pay later.
Neuer Vorverkaufsservice: jetzt bestellen, später bezahlen
Orchester aus aller Welt zu Gast in Hamburg
Darüber hinaus sind den Komponisten György Kurtág und Thomas Adès im Konzertprogramm 2020/2021 Schwerpunkte gewidmet. Künstler, wie die Violinistin Patricia Kopatchinskaja und Ausnahme-Pianist Daniil Trifonov, sollen dem Programm mit Residenzen Profil verleihen. Zudem sind Gastspiele von rund 40 international tätigen Orchestern geplant, um den Ruf Hamburgs als eine der führenden Musikstädte der Welt weiter zu festigen. Darunter bekannte Ensembles wie die Wiener Philharmoniker oder das Cleveland Orchestra, aber auch Elbphilharmonie-Debütanten wie das Israel Philharmonic Orchestra oder das Tokyo Symphony Orchestra.
Ausblick: Neues Elbphilharmonie-Festival für zeitgenössische Musik geplant
2021 soll ein neues Format Premiere feiern, das sich neuer und allerneuester Musik widmet: Das Festival Elbphilharmonie Visions wird zehn Tage lang Orchesterwerke bringen, die seit der Jahrtausendwende komponiert werden, darunter Werke von Helmut Lachenmann, Bernd Alois Zimmermann und Enno Poppe. Initiiert vom NDR und der Elbphilharmonie, soll das Event zukünftig alle zwei Jahre stattfinden.
js/sb