Einen bedeutenden Schwerpunkt auf dem Weg, die Hamburger Industrie auf Klimaneutralität umzustellen, bildet die Wasserstofftechnologie. Das Bundeswirtschaftsministerium und das Bundesverkehrsministerium haben im vergangenen Jahr 62 Wasserstoff-Großprojekte vorgestellt, die im Rahmen des sogenannten Wasserstoff-IPCEI (Important Projects of Common European Interest) staatlich gefördert werden – acht davon sind Hamburger Projekte. Zudem hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) die Stabsstelle Wasserstoffwirtschaft eingesetzt, mit der die Unternehmen eine wichtige Schnittstelle zum Senat erhalten haben.
Entscheidende Fortschritte konnten auch beim Abbau von Investitionshemmnissen erzielt werden. Bis Jahresende 2022 wird ein neues Fachverfahren mit elektronischer Akte und Online-Dienst bei den Bauaufsichtsbehörden eingeführt. Damit sollen künftig alle Arbeitsprozesse beim Bauantragsverfahren vollständig digitalisiert durchgeführt und so für die Unternehmen transparenter werden. Bei der Sicherung von Flächen für die Industrie wurde mit der Vorstellung des Handlungskonzepts zur Revitalisierung und Modernisierung des Industriegebietes Billbrook/Rothenburgsort in der Bürgerschaft ein Meilenstein erreicht.