Einhellig begrüßt wurde die in der Koalitionsvereinbarung formulierten neuen Ziele für den Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft. Dazu gehöre, die dafür notwendige Import- und Transportinfrastruktur möglichst schnell vorantreiben zu wollen, um 2030 eine Elektrolysekapazität von rund 10 Gigawatt zu erreichen. Darüber hinaus solle die einheimische Erzeugung auf Basis Erneuerbarer Energien priorisiert werden.
Darüber hinaus identifizieren die Vertreter*innen aus Politik, Verbänden, Wissenschaft und Industrie weitere Rahmenbedingungen für einen stringenten Markthochlauf und die Etablierung einer innovativen, auch auf den Export ausgerichteten, Wasserstoffwirtschaft. Unter anderem müsse bei dem angestrebten Ausbau der Erneuerbaren Energien sichergestellt werden, „dass der Industrie ausreichend grüner Strom und grüner Wasserstoff zu konkurrenzfähigen Preisen für die Dekarbonisierung bereitgestellt wird“. Nur so ließe sich die Treibhausgasneutralität bis 2045 erreichen. Zudem wurde generell für eine schnellere Bewilligung und Umsetzung von Vorhaben plädiert.