„Mit unserer mobilen Produktionswerkstatt möchten wir die notwendigen Kompetenzen vermitteln, damit vor allem kleine und mittelständische Betriebe ihre Innovationspotenziale erkennen und mit neuen, digitalen Fertigungstechniken selber realisieren“, erklärt Projektleiter Jürgen Glaser. In praxisnahen Workshops lernen Mitarbeitende den Umgang mit modernen Technologien wie 3D-Druck und Laser-Cutting und sollen mit Anwendungsideen zu eigenen Lösungen bei ihren Fertigungsprozessen inspiriert werden. Aktuell ist der 13 Meter lange und 26 Quadratmeter messende mobile Truck bei dem Unternehmen Scholz Mechanik im Einsatz. Neben der Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten werden dort auch Greifer-Bauteile für Roboter hergestellt.
Das Open Lab Mobile ermöglicht Unternehmen in Hamburg und der Metropolregion, auf hochmoderne digitale Fertigungsmaschinen zuzugreifen. Die von der Süderelbe AG betriebene mobile Werkstatt ist unter anderem mit CNC-Fräse, 3D-Drucker und Laser-Cutter ausgestattet.
Open Lab Mobile als Sprungbrett für Unternehmen
Potenziale für die Hamburger Wirtschaft
„Das Projekt Open Lab Mobile bietet den Unternehmen einen handfesten Nutzen“, betont Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. „Das Angebot ist: Wir kommen zu euch, probieren es auch und entwickeln gemeinsam individuelle Lösungen für euer Unternehmen.“Als Teil der Fab City-Initiative wird die Produktion lokaler Betriebe effektiv und mit hohem Nachhaltigkeitspotenzial unterstützt. Das Angebot richtet sich sowohl an Unternehmen und Startups als auch an Bildungseinrichtungen in der Metropolregion Hamburg. „Die hochmodernen Fertigungstechnologien im 3D-Druck schaffen innovative Lösungen. Das stärkt die Innovationskraft der Betriebe und damit der gesamten Wirtschaft“, betont Leonhard. Das Open Lab Mobile ist Teil des dtec.bw-Projekts Fab City, des Zentrums für Digitalisierungs- und Technologieforschung der Bundeswehr. dtec.bw wird von Next Generation EU finanziert.
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