„Der Hub mitten in der Stadt ist ein starkes Zeichen dafür, dass die Kreislaufwirtschaft in Hamburg einen wichtigen Beitrag leistet für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft“, betont Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei Hamburg. Der Ort bietet die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Wissensaustausch, um sich über die zirkuläre Zukunft Hamburgs zu informieren, zu diskutieren und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten: im Rahmen von Podiumsdiskussionen, Workshops und Runden Tischen. Initiatoren des Angebots sind das Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy (HiiCCE), Fab City Hamburg e. V., die Senatskanzlei, die Hafen City Universität und das New Production Institute der Helmut-Schmidt-Universität.
Zirkuläres Wirtschaften hat sich zu einem zentralen Vorhaben der Hansestadt entwickelt. 2019 schloss sich Hamburg der globalen Allianz der Fab Cities an, um die städtische Wirtschaft bis zum Jahr 2054 auf eine umfassende, digital unterstützte Kreislaufwirtschaft umzustellen. Der Pop-up Circular Hub soll dabei den Austausch und die Vernetzung der Akteur:innen vor Ort stärken. Nach einer erfolgreichen dreiwöchigen Pilotphase im Herbst vergangenen Jahres öffnet dieser im ehemaligen Karstadt Sport, jetzt Jupiter, bis Ende des Jahres erneut seine Türen. Eine lokale und zirkuläre Produktion vorantreiben und mit Circular-Design-Prinzipien Büroflächen modernisieren – Besuchende erwartet eine Ausstellung über das Konzept der Circular Economy, die Open Lab Microfactory, eine Co-Working-Station sowie zahlreiche Veranstaltungen.
Pop-up Circular Hub als Ort der Innovation und Vernetzung
Büros aus den 90er-Jahren zu einer modernen Kreislaufwirtschaft transformieren
„Ob Küchenmixer, Akkuschrauber, Fahrrad oder Handy – alles muss nach den Prinzipien des Circular Design gestaltet sein. Der Pop-up Circular Hub zeigt erste Ansätze, wie das gehen könnte", so Axel Sylvester, Geschäftsführer Fab City Hamburg e. V. Anwendungsbeispiel für die Circular Economy ist beispielsweise die Transformation eines Büros aus den 90er-Jahren zu einer modernen, zirkulären Arbeitswelt. Anschaulich wird demonstriert, wie durch innovative Ansätze und Circular-Design-Prinzipien ein Büro umgestaltet werden kann, um Ressourcen zu schonen und Materialkreisläufe zu schließen. Die Co-Working-Station vor Ort lässt die Möglichkeiten einer zukunftsorientierten Arbeitsumgebung kennenlernen. Eine weitere facettenreiche Dimension der Circular Economy präsentiert die Open Lab Microfactory. Hier wird gezeigt, wie eine klein skalierte Fabrik mitten in der Stadt aussehen kann und wie Open-Source-Prinzipien dazu beitragen können, die lokale und zirkuläre Produktion zu fördern.
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