Etwa 46 Millionen Beschäftigte gibt es aktuell in Deutschland. Im Vergleich zu 1994, als dem Arbeitsmarkt 37,7 Millionen Erwerbstätige zur Verfügung standen, sei damit ein Höchststand erreicht. Denn bis zum Jahr 2035 werden voraussichtlich rund 1.000 Arbeitnehmer:innen pro Werktag altersbedingt fehlen. Hinzu kommt, dass hierzulande die durchschnittliche Wochenarbeitszeit (2023: 34,4 Stunden) unter dem europäischen Durchschnitt (36,9 Stunden) liegt. Trotz allem erachten es sechs von zehn Erwerbstätigen (58 Prozent) nicht für notwendig, mehr zu arbeiten, um die Wirtschaft zu stützen. Das sind vor allem die Babyboomer (1946-1964) und die Generation X (1965-1979) mit jeweils 63 Prozent, während die Millenials (1980-1995) und Generation Z (1996-2010) hier mehr Handlungsbedarf (55 Prozent bzw. 53 Prozent) sehen, so die Studie.
Allerdings widerspricht dies bei fast genauso vielen GenZlern (53 Prozent) und der Hälfte der Millenials dem Wunsch, weniger zu arbeiten. Generationenübergreifend würden gerne 49 Prozent der Befragten ihre Arbeitszeit reduzieren, aber nur 37 Prozent der Babyboomer. Diese sind auch mit 57 Prozent um einiges zufriedener mit dem Status Quo als die anderen Altersgruppen (Generation X: 42 Prozent, Millenials: 39 Prozent, GenZ: 34 Prozent, insgesamt: 40 Prozent).