Der Wunsch nach mehr Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten stellt für 74 Prozent der Befragten eine wesentliche berufliche Motivation dar. Fast die Hälfte der Führungskräfte erachtet Titel und Status sowie die Beteiligung an Innovationen als besonders wichtig. Ein Drittel nennt ein höheres Gehalt als Hauptanreiz. Zudem verfügen viele Befragte über ein starkes Selbstbewusstsein hinsichtlich ihrer Führungsfähigkeiten (73 Prozent) und streben danach, das Beste aus ihrer Karriere herauszuholen (61,5 Prozent).
Was motiviert Manager:innen im Berufsalltag? Und mit welchen Herausforderungen sehen sie sich konfrontiert? Das „Manager-Barometer 2023-2024“ des Beratungsunternehmens Odgers Berndtson liefert Erkenntnisse über die Handlungsweisen und Einstellungen deutscher Führungskräfte. Für die Studie wurden insgesamt 1.324 Führungspersonen aus überwiegend mittelständischen Unternehmen befragt. Die Hamburger New Work SE berichtete über die Studie.
Was treibt deutsche Führungskräfte an?
Innovationen, Mitarbeiterzufriedenheit und Krisenmanagement
„Die Bedeutung von Innovationen ist jedem bewusst, doch im Unternehmensalltag wird sie selten priorisiert”, so Marco Neumueller von Odgers Berndtson. Die Befragten geben an, dass Herausforderungen wie starre Unternehmensstrukturen und begrenzte Budgets die Innovationsentwicklung erschweren. Sie identifizieren neue und verbesserte Produkte als wichtigsten Innovationsbereich, gefolgt von Prozessoptimierung und Nachhaltigkeit. Krisenzeiten werden als weitere Herausforderung betrachtet. Darüber hinaus betonen viele Führungskräfte die Bedeutung von Foresight-Methoden zur Analyse zukünftiger Szenarien und heben das Performance-Leadership-Modell als modernen Führungsansatz hervor. Dieser Ansatz zielt darauf ab, eine motivierende Unternehmenskultur zu schaffen, die über die Zielerreichung hinausgeht und sowohl die Leistung als auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden fördert.
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