Die Pläne für das Projekt sehen einen U-Space, also ein räumlich abgegrenztes Luftraumelement, mit einer Größe von rund zehn Quadratkilometern vor, das sich über dem Hamburger Hafen bis westlich von Moorburg erstreckt. Vorgesehen sind Drohnenflüge bis zu einer Flughöhe von 150 Metern. Unter anderem sollen die Kommunikation zwischen Drohnen und anderen Luftverkehrsteilnehmern sowie die Organisation des Luftraums getestet werden. Als Basis für die Umsetzung des Reallabors dient das von der Deutschen Flugsicherung entwickelte Drohnen-Verkehrsmanagementsystem UTM.
Bis Ende Juli befindet sich das U-Space-Reallabor in der Planungsphase, die technische Umsetzung soll von August bis September erfolgen. Den Abschluss bilden sogenannte Flugwochen im Oktober, in denen mit praktischen Vorführungen gezeigt werden soll, wie ein U-Space funktionieren kann. Die Umsetzung des Reallabors erfolgt mit mehreren Projektpartnern, darunter die Hamburg Port Authority AöR (HPA), die HHLA Sky GmbH, die Behörde für Wirtschaft und Innovation Hamburg, Hamburg Aviation sowie das Projektkonsortium UDVeo. Das Projektvolumen beträgt insgesamt rund eine Million Euro.