Metropolregion Hamburg

Tage der Industriekultur am Wasser: verborgene Orte entdecken

15. September 2025
Die Metropolregion Hamburg lädt am 27. und 28. September 2025 zum Festivalwochenende am Wasser. Das sind die Highlights

Einblicke in Hafenalltag, Schifffahrt und Industrie bieten am 27. und 28. September die „Tage der Industriekultur am Wasser“. Über 200 Veranstaltungen in 100 Denkmälern an 50 Orten laden in der Metropolregion Hamburg zum Entdecken ein. Viele verborgene Schätze entlang der Wasserwege öffnen nur an diesem Wochenende ihre Tore.

Tage der Industriekultur – das kann erkundet werden

Ein Symbol der großen Frachtsegler-Ära lässt sich mit der Viermastbark Peking bestaunen. Schlepperdampfer „Fritz“ aus dem Jahr 1924 gewährt Einblicke in den Stand seiner Sanierung. Auf der MS Stubnitz werden Drinks mit Blick auf den Hafen gereicht. Fahrten nach Wedel sind mit dem Bereisungsdampfer „Schaarhörn“ möglich. Führungen durch den St. Pauli Elbtunnel von 1911 machen unterirdische Geschichte lebendig. Technik und Stadtentwicklung werden im Harburger Binnenhafen greifbar. Die Führung „Über sieben Brücken musst du gehen" bringt Interessierte in das Maschinenhaus einer Klappbrücke. Der Wandel des Quartiers lässt sich im Museumshafen Harburg nachverfolgen.

Neu im Programm ist der Kulturkiosk Blohmstraße: Begegnugsstätte mit Klönschnack, Bonsche und Pferdewurst. „Open Ship" heißt es auf dem Schwimmkran Saatsee und dem Schutendampfsauger IV. Vom Stückgutumschlag vergangener Tage erzählt das Deutsche Hafenmuseum. In Finkenwerder wird ein alter Schwimmbagger in Aktion sowie die Ausstellung „SinnFLUT" gezeigt. Die Geschichte der Gummiindustrie verdeutlicht das Museum der Arbeit mit Führungen über die New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie. Wie Technik auf Natur trifft, wird beim historischen Wasserwerk auf der Elbinsel Kaltehofe sichtbar. Krimi-Fans können in der historischen Bootswerft Hamburg-Cranz einer Lesung mit Autor Krischan Koch lauschen.

Fahrgastboot mit deutscher Flagge und mehreren Personen auf einem Fluss vor bewaldetem Ufer.
Unterwegs mit der Barkasse „Piep" in Geesthacht

Kunst und Kultur trifft auf Industrie

In Schleswig-Holstein bringt die Barkasse „Piep“ auf einer nostalgischen Fahrt Hafengeschichte nach Geesthacht, während in Lauenburg die Waldbahn auf dem einstigen Transportweg für Ton und Ziegel durchs Grün rollt. Beim Open Ship in Elmshorn präsentiert sich der historische Frachter „Klostersande“ von innen. 

Niedersachsen demonstriert mit der historischen Wassermühle Karoxbostel bei Seevetal, wie sich Technikgeschichte mit Naturerlebnis verbinden lassen. Rundgänge zum Hafen Stöckte und zur traditionsreichen Schiffswerft Eckhoff lassen sich in Winsen an der Luhe unternehmen. Und mit plattdeutscher Folk- und Rockmusik schippert die Schwebefähre Osten-Hemmoor Gäste über die Oste. 

Mecklenburg-Vorpommern präsentiert zwei neue Ausflugsziele. In Grabow zeigt die Alte Lederfabrik am Hafen nicht nur Geschichte, sondern dort trifft auch Kultur auf Kunst, etwa mit der von Live-Musik begleiteten Ausstellung „Verwoben“. In Wismar verdeutlicht das Stadtgeschichtliche Museum im Schabbellhaus mit der Ausstellung „Wismar industriell“, wie Werften, Maschinenbau und Flugzeugindustrie die Hansestadt prägten. Leben in die Wassermühle Brömsenberg in Lübtheen kommt mit Rundgängen und einem Jazzkonzert.
mm/kk

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