„Wir sind stolz darauf, dass der 3D-Projektplaner als exzellentes Beispiel für innovative Stadtplanung und digitale Transformation hervorgehoben wurde. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung für das Engagement und die Expertise der Stadt Hamburg bei der Entwicklung moderner Technologien und unterstreicht deren Bedeutung für die nachhaltige und transparente Stadtentwicklung“, erklärten Susanne Metz und Nora Reinecke bei der Preisverleihung. Mithilfe eines 3D-Stadtmodells könnten bei der innovativen Webanwendung städtebauliche Entwicklungsideen als digitales Modell skizziert werden. Durch die Einblendung von Geodaten wie Lärmkarten oder Denkmalkartierungen ließen sich zudem Wechselwirkungen von Bauvorhaben mit dem städtischen Umfeld besser einschätzen. Basis für den 3D-Projektplaner bildet das Open-Source-Tool Masterportal, das in einer Partnerschaft von derzeit 46 Städten, Kommunen und Partnern der öffentlichen Verwaltung genutzt und gemeinsam weiterentwickelt wird.
Wie sind in frühen städtebaulichen Planungsphasen schnelle, fundierte Entscheidungen möglich? Als Antwort darauf hat die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) einen 3D-Projektplaner entwickelt. Im Rahmen des Geospatial World Forums in Madrid wurde die innovative 3D-Webanwendung nun mit dem „Award of Excellence“ in der Kategorie „Spatial Computing and Digital Twin Enterprise“ ausgezeichnet. Susanne Metz, Leiterin des Amts für Landesplanung und Stadtentwicklung der BSW und Nora Reinecke, Gesamtprojektleitung Connected Urban Twins von der Hamburger Senatskanzlei, nahmen den renommierten Preis entgegen.
Exzellentes Beispiel für innovative Stadtplanung und digitale Transformation
3D-Projektplaner beschleunigt Planungs- und Genehmigungsprozesse
Im Rahmen des Connected-Urban-Twins-Projekts sei mit dem 3D-Projektplaner ein innovatives Werkzeug geschaffen worden, das die tägliche Arbeit von Planer:innen in Behörden und Verwaltungen erheblich erleichtere, so Jan Pörksen, Staatsrat und Chef der Hamburger Senatskanzlei. Das Tool ermögliche fundierte, evidenzbasierte Entscheidungen und fördere transparente und effiziente Planungsprozesse in der Stadtentwicklung. Laut Laudatio des Geospital World Forums sei es beispielhaft für „eine moderne, standardisierte Innovation, die mit den Strategien des digitalen Zwillings in Einklang steht und eine intelligentere, transparentere Stadtentwicklung unterstützt“. Die konsequente Einführung von digitalen Anwendungen wie dem 3D-Projektplaner beschleunige die Planungs- und Genehmigungsprozesse, so Karen Pein, Hamburgs Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. „Das ist ein zentrales Ziel der Digitalisierungsstrategie des Hamburger Senats.“
mm/sb
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