„Seit Rekommunalisierung der Stromnetz Hamburg vor neun Jahren hat sich das Unternehmen zu einem der wichtigsten Player der Hamburger Energiewende entwickelt. Die Fortschritte beim Um- und Ausbau der Stromnetze zeigen: der Rückkauf der Energienetze hat sich gelohnt“, erklärt Jens Kerstan, Hamburgs Umweltsenator und Aufsichtsratsvorsitzender von Stromnetz Hamburg. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt auch auf der sukzessiven Digitalisierung der Energienetze mittels intern entwickelter IT-Lösungen wie eRound. Über die Plattform werden etwa 16.000 Ladesäulen in Deutschland über ein leistungsfähiges IT-Backend verwaltet. Außerdem schreitet die Digitalisierung der Netzstationen und Umspannwerke in Hamburg voran, was eine ferngesteuerte Echtzeitüberwachung und -steuerung ermöglicht. Dies soll die Wartungseffizienz und die Reaktion auf Netzstörungen verbessern.
Stromnetz Hamburg blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück und richtet den Fokus auf die zukunftsfähige Transformation der städtischen Energieversorgung. In 2023 erwirtschaftete der Stromnetzbetreiber einen Gesamtumsatz von 1,08 Milliarden Euro und erzielte einen Gewinn von 79,1 Millionen Euro. Zudem wurden Rekordinvestitionen in Höhe von 388,6 Millionen Euro getätigt.
Energiewende und Digitalisierung im Fokus
Stromnetz Hamburg und Gasnetz Hamburg wollen Synergieeffekte nutzen
Den Weg zur geplanten Klimaneutralität bis 2040 will der städtische Stromnetzbetreiber fortsetzen und auch 2024 den Aus- und Umbau der Hamburger Strominfrastruktur weiter vorantreiben. „Unser Netz ist bereit für die Mobilitäts- und die Wärmewende und auch für immer mehr privat installierte Photovoltaikanlagen. Und wir werden auch in den nächsten Jahren nicht nachlassen und mit steigenden Investitionen eine stabile Stromversorgung aller Hamburgerinnen und Hamburger gewährleisten“, erklärt Andreas Cerbe, Geschäftsführer von Stromnetz Hamburg. Außerdem plant Stromnetz Hamburg ab September 2024 mit Gasnetz Hamburg zu fusionieren, um Synergien zu schaffen und die Energieversorgung in der Metropolregion Hamburg weiter zu optimieren.
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