„Fast jede vierte Fahrt mit dem HVV-Deutschlandticket hätten unsere mehr als 330.000 Neukund:innen früher mit dem Auto gemacht“, so HVV-Geschäftsführerin Anna-Theresa Korbutt. Seit der Einführung des Tickets gebe es mehr Fahrgäste als im Vor-Corona-Rekordjahr 2019. Damit sei das Deutschlandticket ein „echter Gamechanger“, betont Korbutt. Diese Erfolgsgeschichte soll fortgesetzt und in diesem Jahr noch mehr Fahrgäste für die öffentlichen Verkehrsangebote Hamburgs gewonnen werden, betont Anjes Tjarks, Hamburgs Senator für Verkehr und Mobilitätswende.
Das Wegfallen von Corona-Maßnahmen und neue Vergünstigungen haben sich auf die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Hamburg ausgewirkt. Das ergeben neue Zahlen zur Mobilität in Hamburg 2023, vorgestellt von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und den Hamburger Verkehrsverbund. Demnach sind im Jahr 2023 die Fahrgastzahlen des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV) im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent gestiegen. Weitere Höchstwerte im Bereich Mobilität verzeichnet die Elbmetropole beim Ausbau und der Sanierung von Fuß- und Radwegen.
Ende der Pandemie und Einführung des Deutschlandtickets kurbeln ÖPNV-Nachfrage an
Fuß- und Radwege in Hamburg ausgebaut
Neben der Nutzung des ÖPNV spielen auch der Fuß- und Radverkehr eine entscheidende Rolle, um nachhaltige Mobilität in Hamburg voranzutreiben. In 2023 wurden insgesamt 57 Kilometer Radwege neu gebaut oder saniert – davon umfassten zwei Drittel baulich vom KFZ-Verkehr getrennter Radwege und Fahrradstraße. Zudem wurden im Vergleich zum Vorjahr 39 Prozent mehr Fußwege gebaut oder saniert, insgesamt 93 Kilometer.
fw/sb