Der Ausbau der Mobilitätsangebote im Hamburger Süden findet im Rahmen des Forschungsprojekts KoGoMo (Stärkung der kommunalen Governance für die Umsetzung von neuen Mobilitätsangeboten) statt. Im Zuge dessen arbeiten die Stadt Hamburg und Unternehmen gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg daran, neue Mobilitätskonzepte im Reallabor Hamburg-Harburg zu entwickeln.
Der klassische ÖPNV soll in Hamburg durch Sharing-Dienste und On-Demand-Services erweitert werden, so das Ziel von HVV Switch. Hierfür soll eine App alle relevanten Mobilitätsangebote bündeln. An den analogen HVV Switch-Mobilitätspunkten steht dann beispielsweise das Carsharing von Anbietern wie Sixt oder Miles zur Verfügung. Diese Mobilitätspunkte sollen im Hamburger Süden nun ausgebaut werden. Bis Ende des Jahres sollen dadurch im Stadtteil Harburg 12 Mobilitätspunkte vorhanden sein. Gleichzeitig bauen die Anbieter dabei ihre Bediengebiete aus, sodass Hamburg auch südlich der Elbe ein flexibleres Mobilitätsangebot erhält.
Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte im Süden Hamburgs
HVV Switch bündelt Mobilitätsangebote
Der erste HVV Switch-Punkt in Harburg wurde bereits 2013 an der gleichnamigen S-Bahn-Station eingerichtet. An den S- und U-Bahn-Stationen Hamburgs sowie in Wohngebieten stehen die ergänzenden Mobilitätslösungen gebündelt durch HVV Switch zur Verfügung. So soll jederzeit ein passendes Mobilitätsangebot je nach Anlass erreichbar sein. In der dazugehörigen App können die verschiedenen Angebote einheitlich gebucht sowie verfügbare Stellplätze und Fahrzeuge eingesehen werden – vom Leihwagen bis zum E-Scooter.
nj/sb