Mit dem ZOQ gehört Hamburg nach Angaben der Wissenschaftsbehörde zu den wenigen Orten auf der Welt, die einen Quantencomputer der nächsten Generation bauen können. Senatorin Fegebank zeigte sich von der „Hamburger Innovationskraft“ beeindruckt. „Das Zusammenspiel von exzellenter Forschung, wie am Zentrum für Optische Quantentechnologien der Universität Hamburg und der unternehmerischen Anwendung wie bei NXP, ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie Innovationen unseren Alltag bereichern“, so Fegebank. Hamburg wolle Quantentechnologien künftig gemeinsam mit dem Bund weiter entwickeln und fördern. Im Schulterschluss mit den Hamburger Hochschulen sowie ansässigen Unternehmen und Startups sei der Aufbau eines breiten Quantencomputing-Ökosystems geplant.
Noch bis zum 16. September wollen Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Innovationssenator Michael Westhagemann im Rahmen einer Sommertour zur neuen Hamburger Regionalen Innovationsstrategie (RIS) Unternehmen und Institutionen besichtigen, die das „Hamburg von morgen“ prägen. Auf dem ersten Stopp der Sommertour besuchten Fegebank und Westhagemann mit dem Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) der Universität Hamburg sowie dem Chipanbieter NXP Semiconductors zwei führende Akteure im Bereich der Quantentechnologie.
Hamburg will Quantentechnologie weiter fördern
Sommertour: Besuch weiterer Institutionen geplant
Im Rahmen ihrer Sommertour wollen Fegebank und Westhagemann in den nächsten Wochen auch die Technische Universität Hamburg (2. September) sowie das DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) und die Science City Hamburg-Bahrenfeld (8. September) besuchen. Außerdem ist ein Stopp auf dem Energiecampus Bergedorf mit dem Energiewende-Reallabor IW3 (16. September) geplant. „Wir wollen Wissenschaft und Wirtschaft noch besser vernetzen, Transferprojekte ausbauen und innovative Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung weiter vorantreiben. Mit dieser gebündelten, herausragenden Expertise können wir passgenaue Antworten auf die zentralen Gesellschaftsthemen und Zukunftsfragen finden“, sagt Fegebank.
Regionale Innovationsstrategie setzt auf fünf Zukunftsthemen
Im Mai 2021 hatte der Senat unter dem Motto „Mit Innovation gemeinsam für eine lebenswerte Stadt“ die Regionale Innovationsstrategie beschlossen. Anhand der neu definierten fünf Zukunftsthemen Gesundheit, Klima und Energie, Mobilität, Data Science und Digitalisierung sowie Materialwissenschaften und Neue Materialien soll demnach eine „mutige Innovationskultur“ in Hamburg geschaffen werden. Senator Westhagemann erklärt: „Mit unseren Hochschulen, Industriepartnern und Startups sowie der Investitions- und Förderbank IFB als wichtiger Förderin von Innovationen bringen wir in Hamburg beste Voraussetzungen mit.“
tn/sb