Entwicklungen in der Medienbranche haben immer auch einen Einfluss auf das gesellschaftliche Miteinander. Nicht erst die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit digitaler Räume und Treffpunkte verdeutlicht und vorangetrieben. Gleichzeitig wird jedoch auch das Bedürfnis nach analogen, physischen Begegnungen größer. Virtuelle Welten, echte Gemeinschaften – geht das?
Ein hybrides Internet verändert vieles bezüglich unserer sozialen Kontakte, wie wir arbeiten und uns unterhalten lassen. Der Schlüssel allerdings sei, sich zu fragen: „Wie können wir die neue virtuelle Welt nutzen, um die tiefsten menschlichen Bedürfnisse zu befriedigen?“, so Experte David Mattin von New World Same Humans. Communities, die nur im Digitalen verbleiben, werden ihm zufolge bald abgehängt. Im Kern geht es um gemeinsame Werte, um Austausch und um das Gefühl, nicht alleine zu sein – auch online. Das verlangt eine redaktionelle Anpassung, die es User*innen ermöglicht, nicht nur passiv zu Konsumieren, sondern sich aktiv einzubringen.