„Die Sinnfrage wird immer häufiger gestellt“, sagt Xing-Geschäftsführerin Sabrina Zeplin. „Die Tatsache, dass sich 41 Prozent der Befragten für 2022 einen Job wünschen, der glücklich macht, zeigt uns, dass die Menschen nach Tätigkeiten und einem Umfeld suchen, in dem sie ganz sie selbst sein und sich verwirklichen können.“ Auf 2021 rückblickend sei immerhin mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) mit dem aktuellen Arbeitsjahr zufrieden und glücklich mit dem aktuellen Job gewesen. Gleichzeitig habe das vergangene Arbeitsjahr für rund 6 von 10 Befragten mehr Stress und Herausforderungen als noch 2020 beinhaltet. Beobachtet worden seien ein veränderter Umgang mit Kolleg*innen und Kund*innen, mehr Homeoffice-Möglichkeiten sowie weniger Geschäftsreisen.
Ein Job, der glücklich macht – das steht für 2022 laut dem Stimmungsbarometer des Karrierenetzwerks Xing ganz oben auf der beruflichen Wunschliste der Menschen im deutschsprachigen Raum. Unter die Top 3 der Wünsche für das neue Arbeitsjahr hätten es zudem mehr Gehalt sowie mehr Zeit mit Familie und Freunden geschafft, so Xing. Das Schlusslicht der Wunschliste bilde hingegen ein moderneres Büro. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg befragt regelmäßig seine Mitglieder zu ihrer Stimmung und Arbeitssituation. An der aktuellen Ausgabe nahmen im Dezember 2021 insgesamt 413 Nutzer*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.
Xing: Sinnfrage wird im Job häufiger gestellt
New Work: Großteil der Arbeitnehmer*innen hat Homeoffice-Möglichkeit
Befragt nach neuen Arbeitsmodellen habe sich mehr als die Hälfte der Umfrage-Teilnehmenden für die Möglichkeit zur mobilen Arbeit ausgesprochen, so Xing. Jeweils knapp ein Drittel halte zudem eine 4-Tage-Woche bei vollem Arbeitspensum sowie eine Arbeitswoche mit reduzierter Arbeitszeit von 30 Stunden für attraktiv. Derzeit hätten rund 9 von 10 Befragten die Möglichkeit, teilweise oder ganz im Homeoffice zu arbeiten. Künftig könnten Hybrid-Modelle zum neuen Standard werden: Lediglich 4 Prozent würden in Zukunft auf das Arbeiten von zuhause aus verzichten wollen, so das Stimmungsbarometer. Allerdings käme es auch nur für 8 Prozent der Befragten infrage, ausschließlich im Homeoffice tätig zu sein.
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