Forschung

Spitzenforschung: DESY-Besuchszentrum nimmt Form an

23. Januar 2024
Richtfest für das Besuchszentrum des Deutschen Elektronen-Synchrotrons in der Science City Hamburg Bahrenfeld. Eröffnung 2025 geplant

Treffpunkt für Wissenschaftler:innen und Ausstellungshaus für interessierte Bürger:innen: Das neue Besuchszentrum des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY) soll der Bevölkerung die Spitzenforschung näherbringen. Am Montag (22. Januar) wurde Richtfest des sogenannten DESYUM in der Science City Hamburg Bahrenfeld gefeiert. Das „erste bewusst nachhaltig errichtete Gebäude“ auf dem DESY-Campus soll 2025 eröffnet werden – mit Auditorium, Tagungsräumen, Dachterrasse und Büros.

Dialog mit der Gesellschaft weiter stärken

„Als öffentlicher Treffpunkt und Begegnungsstätte soll das DESYUM unseren Dialog mit der Gesellschaft weiter stärken und zu einem neuen, lebendigen Wahrzeichen auf unserem Campus werden“, so Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. Dabei wird das Besuchszentrum die Forschungsthemen des DESY auf interaktive Weise näherbringen. Gleichzeitig soll es zu einer öffentlichen Begegnungsstätte für Mitarbeiter:innen werden. Dies sei ein Meilenstein für das Forschungszentrum und eine „herausragende Visitenkarte für die Science City Hamburg Bahrenfeld“, Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.

DESYUM soll mit Abwärme aus Teilchenbeschleunigern beheizt werden

Bei der Entstehung des Gebäudes wurden Nachhaltigkeitsstandards berücksichtigt. So kamen u. a. Bautechniken zum Einsatz, mit denen laut DESY rund 30 Prozent des Betonverbrauchs in tragenden Teilen des Gebäudes eingespart werden konnten. Die Fassade wurde aus recyceltem und wiederverwertbarem Aluminium hergestellt. Zudem soll das Dach zu einer begrünten Terrasse mit Regenspeicher werden. Perspektivisch sei geplant, das Gebäude mit der Abwärme der DESY-Teilchenbeschleuniger zu heizen.
fw/sb

Quellen und weitere Informationen

DESY

Das Deutsche Elektronen-Synchrotron in Hamburg (DESY) mit Sitz in der Science City Hamburg Bahrenfeld ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren. Mit verschiedenen Großgeräten widmet sich das Forschungszentrum dem Mikrokosmos der Materie.

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