„Die Anerkennung durch den Preis für gute Verwaltung zeigt, dass Digitalisierung am besten funktioniert, wenn gemeinschaftlich entwickelte Lösungen einen echten Mehrwert für Bürger:innen schaffen“, erklärt Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Hamburger Staatskanzlei. Das Kooperationsprojekt von Hamburg und Schleswig-Holstein überzeugte die Jury mit seinem Beitrag zu einer nutzerfreundlichen und barrierefreien Gestaltung digitaler Verwaltungsdienste. Das technologieunabhängige Open-Source-Designsystem, konzipiert als Baukasten für digitale Verwaltungslösungen, soll allen Bundesländern, Kommunen und IT-Dienstleistern bereitgestellt werden. Gemäß dem Prinzip „Public Money – Public Code“ soll es eine bundesweite interdisziplinäre Fach-Community kontinuierlich weiterentwickeln.
Das Projekt „Kern", eine Kooperation zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein, wurde mit dem Preis für gute Verwaltung 2024 ausgezeichnet. Ziel ist es, ein flexibles Baukastensystem für die Gestaltung von digitalen Verwaltungsprozessen und einen offenen UX (User-Experience)-Standard zu entwickeln.
Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit im Fokus
Mit nachhaltigen digitalen Lösungen staatliche Angebote verbessern
Jährlich zeichnen Public Service Lab, Studiovorort und Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin innovative Projekte aus, die mit nachhaltigen digitalen Lösungen Qualität und Zugänglichkeit staatlicher Angebote verbessern. „Mit ‚Kern' schaffen wir ein solides Fundament, das uns ermöglicht, gemeinsam den digitalen Staat der Zukunft zu bauen“, erklärt Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein. Die Auszeichnung unterstreicht die Vorreiterrolle des Projekts in der digitalen Verwaltungstransformation.
fw/mm/sb