„Zirkuläres Wirtschaften hilft Unternehmen dabei, Ressourcen zu schonen, ihre Gewinne zu steigern und sich resilient aufzustellen“, betont Umweltsenator Jens Kerstan. Dafür brauche es neue Ansätze im Produktdesign, neue Geschäftsmodelle, neue Wertschöpfungsketten und neue Kooperationen. Die Workshops der UmweltPartnerschaft sollen produzierende Betriebe für die Circular Economy sensibilisieren und sie in die Umsetzung bringen. Wertverluste im Unternehmen sollen in Chancen für neue zirkuläre Geschäftsmöglichkeiten umgewandelt werden. Trainer:innen des Impact Hubs Leipzig bringen den Teilnehmenden die CIRCO-Methodik näher. 2015 in den Niederlanden studienbasiert entwickelt, soll diese bereits von über 2.000 Unternehmen angewendet werden. Bis zu 20 Unternehmen sollen an den Workshops partizipieren können. Die Teilnehmenden werden dadurch auch Teil der Circo-Gemeinschaft, einem Netzwerk von Vorreiter:innen der Circular Economy.
Ressourcen schonen und effizienter wirtschaften – Mit diesem Ziel bietet die UmweltPartnerschaft Hamburg im Jahr 2024 ein neues Unterstützungsangebot für kleine und mittlere Unternehmen an. Die Workshops im „CIRCO Circular Business Design Track“ sollen die Potenziale von Produkten und Geschäftsmodellen der Kreislaufwirtschaft aufzeigen. Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) bezuschusst das Angebot.
Workshops zur Förderung der Kreislaufwirtschaft
Green Economy in Hamburg vorantreiben
„Die Kreislaufwirtschaft revolutioniert die Art und Weise, wie wir produzieren und konsumieren. Produkte sind langlebiger und Ressourcen werden nachhaltig und effizient genutzt", erklärt Kerstan. Unternehmen stehen deshalb vor der Herausforderung, sich neu zu positionieren. Durch längere Produktlebenszyklen und die effiziente Nutzung von Ressourcen sollen Betriebe nicht nur Kosten sparen, sondern auch ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können. Die im November 2023 im Rahmen des Pop-up Circular Hubs vorgestellte Studie „Hamburgs Potenziale für zirkuläres Wirtschaften in einer Green Economy“ hat bisherige Erfolge und Potenziale aufgezeigt. Laut Kerstan fehle es jedoch noch an Vernetzung und Unterstützung. Das neue Angebot der UmweltPartnerschaft könnte diese Lücke schließen und die Kreislaufwirtschaft in der Elbmetropole weiter vorantreiben.
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