Eröffnet wird der Pop-up Circular Hub durch Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan und mit der Vorstellung der Studie „Hamburgs Potenziale für zirkuläres Wirtschaften in einer Green Economy”. Am 24. November präsentiert der Circular Hub Nord Vorträge und Diskussionen zur Finanzierung und Förderung zirkulärer Geschäftsmodelle und Innovationen. Wie Büromöbel kreislauffähiger werden können, damit beschäftigt sich das Projekt Circular Economy Office am 27. November. Beim Maker Slam am 30. November stellen Hamburger Maker:innen Projekte, Ideen und Hacks vor, unter anderem aus Robotik, Synthesizer-Bau und Schmuckdesign. Interessierte können hier selbst Hand anlegen, ebenso im „Open Lab Starter Kit (OLSK) Build Workshop”, wo am 1. und 2. Dezember ein 3D-Drucker aus einem vorgefertigten Bausatz gebaut werden kann. Bei Moin & Machen hingegen stellen Hamburger Unternehmer:innen am 5. Dezember ihre zirkulären Geschäftsmodelle vor, mit denen sie die Transformation der Wirtschaft vorantreiben wollen.
Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und verschwenden zu viele Ressourcen. Wie können wir das individuell und wirtschaftlich verbessern? Wie und was können wir lokal produzieren? Mit diesen Fragen rund ums Thema Kreislaufwirtschaft beschäftigt sich unter anderem die Ausstellung und Veranstaltungsreihe Pop-up Circular Hub. Vom 20. November bis 7. Dezember 2023 wird das Jupiter Hamburg zu einem Ort der Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsstrategien für Unternehmen bis hin zur Förderung lokaler Produkte, der Akteur:innen der Circular Economy in Hamburg vernetzt. Auf dem Programm stehen Podiumsdiskussionen, Workshops und Fachvorträge.
Pop-up Circular Hub will Hamburgs Potenziale für zirkuläres Wirtschaften fördern
So wird die Kreislaufwirtschaft in Hamburg vorangetrieben
Zirkuläres Wirtschaften hat sich zu einem zentralen Vorhaben der Hansestadt entwickelt. Laut eigenen Angaben schloss sich Hamburg als erste deutsche Stadt 2019 der globalen Allianz der Fab Cities an, um die städtische Wirtschaft bis zum Jahr 2054 auf eine umfassende, digital unterstützte Kreislaufwirtschaft umzustellen. Darüber hinaus wurde Hamburg als Modellstadt im Projekt „Kreislaufstadt – Chancen für Resilienz und Wertschöpfung” vom Deutschen Institut für Urbanistik ausgewählt. Ziel ist, bis Anfang 2025 modellhaft eine gesamtstädtische Circular-Economy-Strategie und einen Aktionsplan mit Bezug zur Wirtschaftsförderung zu entwickeln. Der Pop-up Circular Hub ist ein weiterer Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft. Realisiert wird er von der Hamburger Umweltbehörde, Energie und Agrarwirtschaft, Fab City Hamburg e.V., Hamburg Institute for Innovation, Climate Protection and Circular Economy und New Production Institute.
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