„Das Zentrum bietet eine hochmoderne Laborinfrastruktur und wird zweifellos bahnbrechende Innovationen hervorbringen“, erklärte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank im Rahmen der Eröffnung. Wissenschaftler*innen mehrerer Forschungseinrichtungen sollen im CXNS gemeinsam die Forschung mit Röntgenlicht in Kombination mit Nano- und Materialwissenschaften vorantreiben. Untergebracht sind im neuen Gebäude unter anderem Teams des DESY Nano Lab sowie des Helmholtz-Zentrums Hereon und der Christian-Albrechts-Universität (CAU) Kiel.
Der Wissenschaftsstandort Hamburg erhält ein weiteres Innovationszentrum: In der Science City Hamburg-Bahrenfeld eröffnete in der vergangenen Woche (12. April) das CXNS (Centre for X-ray and Nano Science). Der fünfgeschossige Neubau auf dem Gelände des DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) soll Platz für rund 250 Mitarbeiter*innen bieten.
CXNS kombiniert Röntgenlicht mit Nano- und Materialwissenschaften
Fokus auf Kooperationen
Prof. Dr. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums, betont: „Mit den gebündelten Kompetenzen von DESY, Hereon und CAU wird das CXNS eine einzigartige Plattform für die Entwicklung und Untersuchung neuer Werkstoffe, neuer Sensortechnologien und Katalysatormaterialien für chemische Prozesse.“ Dabei würden die Forschenden auch von der direkten Anbindung an die DESY-Großforschungsanlagen sowie an die DESY-Startup-Landschaft profitieren.
Die Kosten für das neue Forschungsgebäude betragen laut DESY rund 18 Millionen Euro. An der Summe beteiligen sich der Bund, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie das DESY, Hereon und die CAU.
tn/sb