Wirtschaft

Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut stellt sich neu auf

8. April 2022
Vom Think-Tank zum Forschungsinstitut – HWWI und Helmut-Schmidt-Universität intensivieren Zusammenarbeit. Neuer wissenschaftlicher Direktor

Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) positioniert sich strategisch neu. Dies soll in einem Dreischritt erfolgen – Forschung stärken, norddeutschen Wirtschaftsraum vermehrt fokussieren und internationales Trendscouting etablieren. Hierfür wird die bereits bestehende Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) – Universität der Bundeswehr Hamburg und der Handelskammer Hamburg weiter ausgebaut, wie das HWWI kürzlich bekannt gab.

HWWI mit Michael Berlemann als neuer Direktor

Mit der Neuausrichtung will sich das HWWI in Zukunft auf vier Themenfelder fokussieren: Konjunktur und Wachstum, Umwelt und Klima, Migration und Integration sowie räumliche Ökonomik.

Zudem soll durch verbesserte Promotionsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der HSU die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs verstärkt werden.

Neuer wissenschaftlicher Direktor des HWWI ist seit März 2022 der langjährige HSU-Professor für politische Ökonomik und empirische Wirtschaftsforschung, Michael Berlemann. Zusammen mit HWWI-Geschäftsführer Dr. Dirck Süß leitet er nun das Institut. In seiner Position wolle Berlemann „das Institut von einem Think-Tank wieder zu einem Wirtschaftsforschungsinstitut“ entwickeln.

HWWI-Führungsduo Dirck Süß und Michael Berlemann

Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut: Trends und Entwicklungen auf der Spur

Durch die intensivierte Zusammenarbeit von Wissenschaft, norddeutscher Wirtschaft und Politik wolle das HWWI künftig auch dazu beitragen, wichtige Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erkennen und zu analysieren. Die Erkenntnisse sollen dann für die wirtschaftliche Entwicklung Hamburgs und Norddeutschlands nutzbar gemacht werden. Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg, betont, wie „wettbewerbsentscheidend“ eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für den Wirtschaftsstandort Hamburg und Norddeutschland sei. „Durch die Kooperation mit der Helmut-Schmidt-Universität und mit der fachlichen Expertise von Herrn Prof. Berlemann wird das HWWI dabei einen wichtigen Beitrag leisten.“
mb/sb/kk

Quellen und weitere Informationen

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