„Deutschlands Städte kommen bei der Digitalisierung in großen Schritten voran“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Hamburg überzeugte in diesem Jahr insbesondere in der Kategorie IT und Kommunikation und belegt mit 95,7 Punkten die Bestplatzierung. Auch in den Bereichen Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung steht Hamburg auf dem Treppchen und erreicht jeweils den zweiten Platz. Laut Wintergerst verbesserten smarte Städte spürbar die Lebensqualität, etwa durch effiziente und bürgernahe Verwaltung, vielfältige Mobilitätsangebote und besseren Umwelt- und Klimaschutz.
Der Digitalverband Bitkom hat zum siebten Mal den Smart City Index aller Großstädte in Deutschland berechnet. Hamburg liegt – das dritte Jahr in Folge – auf dem zweiten Platz und erreicht 89,6 von 100 Punkten. Damit liegt die Hansestadt nur noch 0,6 Punkte hinter Spitzenreiter München mit 90,2 Punkten. Auf dem dritten Platz folgt in diesem Jahr Stuttgart mit 88 Punkten. Für den Index wurden alle Städte mit über 100.000 Einwohner:innen untersucht, in diesem Jahr waren es 83. Bewertet wurde in fünf Bereichen: Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Dafür untersuchte Bitkom tausende Datenpunkte.

Hamburg auf Platz 1 bei IT und Kommunikation

Mit gutem Beispiel voran
Besonders hervorgehoben wird Hamburgs Smart-City-Dashboard und Open-Data-Portal, sowie die urbane Datenplattform zur Vernetzung von Smart-City-Akteur:innen. „Wir müssen verstärkt etablierte digitale Lösungen fördern und in die Breite bringen“, so Wintergerst. Deshalb stellt der Bericht zum Smart City Index einige Best-Practice-Beispiele vor. In Hamburg ist das das Projekt Hamburg Quanten Computing (HQC), bei dem in den nächsten sechs Jahren Soft- und Hardwarelösungen für Quantencomputer entwickelt werden sollen.
ja/sb
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