Technologie

Hamburg verteidigt zweiten Platz im Smart City Index 2025

22. September 2025
In einer Kategorie schneidet die Hansestadt besser ab als alle anderen Städte

Der Digitalverband Bitkom hat zum siebten Mal den Smart City Index aller Großstädte in Deutschland berechnet. Hamburg liegt – das dritte Jahr in Folge – auf dem zweiten Platz und erreicht 89,6 von 100 Punkten. Damit liegt die Hansestadt nur noch 0,6 Punkte hinter Spitzenreiter München mit 90,2 Punkten. Auf dem dritten Platz folgt in diesem Jahr Stuttgart mit 88 Punkten. Für den Index wurden alle Städte mit über 100.000 Einwohner:innen untersucht, in diesem Jahr waren es 83. Bewertet wurde in fünf Bereichen: Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. Dafür untersuchte Bitkom tausende Datenpunkte.

Karte Deutschlands mit den Top 20 Städten im Smart City Index 2025 und deren Positionsveränderungen.
Mit einer Verbesserung um 34 Plätze ist Hannover im Smart City Index Aufsteiger des Jahres

Hamburg auf Platz 1 bei IT und Kommunikation

„Deutschlands Städte kommen bei der Digitalisierung in großen Schritten voran“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. Hamburg überzeugte in diesem Jahr insbesondere in der Kategorie IT und Kommunikation und belegt mit 95,7 Punkten die Bestplatzierung. Auch in den Bereichen Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung steht Hamburg auf dem Treppchen und erreicht jeweils den zweiten Platz. Laut Wintergerst verbesserten smarte Städte spürbar die Lebensqualität, etwa durch effiziente und bürgernahe Verwaltung, vielfältige Mobilitätsangebote und besseren Umwelt- und Klimaschutz.

Tabelle zeigt Top 10 Städte im Smart City Index 2025 mit Bewertungen in den Kategorien Verwaltung, IT, Umwelt, Mobilität und Bildung.
Hamburg liegt in der Kategorie Mobilität nur ganz knapp hinter München. 0,1 Punkte fehlen für die Bestplatzierung

Mit gutem Beispiel voran

Besonders hervorgehoben wird Hamburgs Smart-City-Dashboard und Open-Data-Portal, sowie die urbane Datenplattform zur Vernetzung von Smart-City-Akteur:innen. „Wir müssen verstärkt etablierte digitale Lösungen fördern und in die Breite bringen“, so Wintergerst. Deshalb stellt der Bericht zum Smart City Index einige Best-Practice-Beispiele vor. In Hamburg ist das das Projekt Hamburg Quanten Computing (HQC), bei dem in den nächsten sechs Jahren Soft- und Hardwarelösungen für Quantencomputer entwickelt werden sollen.
ja/sb

Ähnliche Artikel

Zwei Personen im Gespräch über smarte und nachhaltige Stadtentwicklung mit Comaps bei future hamburg talks.

Future Hamburg Talks meets ... Hannah Ziemer, Comaps-CEO

Was macht eine City smart? Und welche Rolle spielen Daten dabei? Hannah Ziemer, CEO und Mitgründerin von Comaps im Interview
Luftaufnahme Science City Bahrenfeld

So innovativ ist Hamburg

Regional Innovation Scoreboard der EU bescheinigt Hansestadt bundesweit stärkste positive Entwicklung
Kleiner autonomer Elektrobus Holon vor der Elbphilharmonie in Hamburg bei sonnigem Wetter.

Erstes autonomes Holon-Shuttle in Hamburg

Hamburg treibt autonomen ÖPNV voran und will EU-Vorreiter werden. Testbetrieb im Spätsommer 2025
Junge Frau mit Brille sitzt entspannt an einem Tisch vor einem Laptop in modernem Büro.

Neues IT-System soll Verwaltungsprozesse vereinfachen

Das neue NOOT-System verspricht weniger Bürokratie und Behördengänge. Vernetzung mit EU-System geplant
Die von uns eingesetzte Consent Management Plattform (https://app.usercentrics.eu/) konnte nicht geladen werden. Dies kann passieren, wenn AdBlocker diese URL fälschlicherweise blockieren. Einige Funktionen, wie z.B. Kartendarstellungen, Umkreissuchen oder Formulare, können so nicht verwendet werden. Um diese Funktionen benutzen zu können, deaktivieren Sie bitte Ihren AdBlocker oder erlauben Sie den Zugriff auf *.usercentrics.eu.