„Es ist schon jetzt klar, dass auch die Wissenschaftsgemeinschaft stark betroffen ist: Zahlreiche Wissenschaftler*innen und Studierende sind auf der Flucht und fürchten um ihr Leben“, sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Nun brauche es schnelle und unbürokratische Hilfen, die die Wissenschaftsbehörde im Schulterschluss mit den Hamburger Hochschulen und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen bereitstellen wolle. „Dort, wo sich Betroffene melden, soll möglichst unkompliziert eine Aufnahme gewährleistet werden“, so Fegebank. So werde etwa das Forschungszentrum DESY seine Gästehäuser geflüchteten Ukrainer*innen zur Verfügung stellen.
In der Ukraine gibt es nach Angaben der Wissenschaftsbehörde 282 staatliche und private Hochschulen mit rund 1,4 Millionen eingeschriebenen Studierenden (Stand 2019). Die Ukraine ist seit dem Jahr 2005 vollwertiger Bologna-Vertragsstaat. Studiengänge und -abschlüsse entsprechen den einheitlichen EU-Standards.
tn/sb