„Die Hamburg Kreativ Gesellschaft schafft mit dem Cross Innovation Lab ein Format, in dem Spezialisten aus der Kreativwirtschaft, Wissenschaft und Unternehmen kollaborativ Lösungen entwickeln, die wirtschaftlich tragfähig sind und unsere Auswirkungen auf das Klima verringern“, erklärt Jenny Kornmacher, Projektleiterin des Cross Innovation Hub. Das Programm sei insbesondere dazu gedacht, einen Blick über den Tellerrand der eigenen Organisation zu werfen und die Kompetenzen der Fachleute zu bündeln. Um Lösungen für den Weg zur Klimaneutralität zu finden, haben die Organisator*innen die 22 teilnehmenden Unternehmen gemäß ihrer Branchen in unterschiedliche Teams aufgeteilt.
Branchenübergreifendes Zusammenarbeiten für klimaneutrale Innovationen in Hamburger Unternehmen: Dieses Ziel hat sich das Cross Innovation Lab gesetzt, das am 14. April im Rahmen eines digitalen Auftaktabends seine diesjährigen Innovationsvorhaben vorstellte. Mittels eines offenen Innovationsprozesses wollen große und mittlere Hamburger Unternehmen, darunter Hamburg Aviation und Tchibo, in interdisziplinären Teams mit Kreativschaffenden nachhaltige Produkte und Dienstleistungen entwickeln. Organisiert wird das Innovationsprogramm von der städtischen Hamburg Kreativ Gesellschaft. Erstmals werden in dem bereits erprobten Format auch Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen eingebunden.
Cross Innovation Lab verfolgt kollaborativen Ansatz
Teamarbeit für nachhaltige Ideen
So sollen im „Team Luftfahrt“ eine ressourcenschonenden Flugzeugkabine und im „Team Mobilität“ Ideen für eine nachhaltige Mobilitätskultur in Hamburg entwickelt werden. Weitere Gruppen beschäftigen sich mit der CO2-Reduzierung in den Bereichen Baustellenentsorgung, städtische Infrastruktur und Logistik (CO2-Emissionstracking). Zu den an dem Programm beteiligten Unternehmen zählen etwa das Luftfahrtcluster Hamburg Aviation, die Hamburger Hochbahn, Volkswagen, hySolutions und Tchibo. Das Cross Innovation Lab ist ein Format des Cross Innovation Hub, der mit Mitteln des europäischen Strukturfonds EFRE gefördert wird. Das diesjährige Programm läuft noch bis Mitte Juni 2021.
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