„Dieses Vorhaben wird den Hamburger Hafen leistungsfähiger machen“, ist Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority (HPA) überzeugt. Für die Westerweiterung sollen in Waltershof, südlich der Elbe, neue Flächen für den Containerumschlag geschaffen und das benachbarte Eurogate-Terminal ausgebaut werden. Damit Containerschiffe besser wenden können, soll zudem der Drehkreis von heute 480 auf 600 Meter vergrößert werden. Außerdem sollen weitere Liegeplätze im Waltershofer Hafen geschaffen werden.
Hafenerweiterung und Modernisierung markiere auch die Umstellung des manuellen Umschlagsbetriebs auf ein automatisiertes Betriebskonzept am Standort Hamburg, so Tom Eckelmann, Geschäftsführer von Eurokai und Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung von Eurogate. Container sollen künftig mit elektrisch betriebenen, automatisch fahrenden Fahrzeugen bewegt werden. Durch automatisierte und elektrifizierte Prozesse ließe sich nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Klimaneutralität bis 2040 weiter voranbringen. Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) stellt hier bereits sukzessive auf digitale und automatisierte Abläufe um.