„Mit der Umstellung auf Passify machen wir die Lkw-Abfertigung an unseren Hamburger Containerterminals nicht nur sicherer und effizienter, sondern setzen auch einen neuen Standard in der Digitalisierung logistischer Prozesse“, erklärt Rebecca Vick, Direktorin Container Entwicklung Hamburg. Derzeit würden über 13.000 Lkw-Fahrer:innen und Fuhrunternehmen die App nutzen, um Slots zu buchen, digital einzuchecken und sich per Zwei-Faktor-Authentifizierung sicher zu identifizieren. „Dieses Ergebnis ist ein weiteres Beispiel dafür, dass wir als HHLA moderne Technologien gezielt einsetzen, um die Abläufe für unsere Partner und Kunden noch weiter zu verbessern“, so Vick weiter. Sicherheits- und Datenschutzstandards der App entsprächen den Vorgaben des international anerkannten ISPS-Codes (International Ship and Port Facility Security Code) für Hafensicherheit.
Die Lkw-Abfertigung an den Containerterminals im Hamburger Hafen wurde nun von der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) komplett digitalisiert. Seit Jahresbeginn 2024 wurden an den HHLA-Terminals bereits über 200.000 Lkw-Zufahrten mit der App Passify abgewickelt. Nach den Terminals Burchardkai (CTB) und Tollerort (CTT) erfolgt nun auch die Zufahrt am Container Terminal Altenwerder (CTA) ausschließlich über die Self-Service-App Passify des Tochterunternehmens HHLA Next. Die bisherige Trucker:innenkarte zur Lkw-Abfertigung an den Containerterminals ist damit obsolet.
App für Lkw-Abfertigung treibt Digitalisierung voran
Internationale Expansion im Blick
Passify wurde von der HHLA-Innovationsabteilung HHLA Next entwickelt und inzwischen als eigenständiges Tochterunternehmen ausgegründet. Die App ist bereits an einem Hinterlandterminal in Rumänien im Einsatz. „Das positive Feedback unserer Community bestärkt uns darin, den Funktionsumfang von Passify deutlich zu erweitern und die Lösung international auszurollen. Unser Ziel ist es, einen Standard für eine simple, sichere und synchronisierte Lkw-Abfertigung an Terminals weltweit zu setzen“, erklärt Passify-Co-Founder Marcel Lindemann. Zukünftige Funktionen wie mobile Selbstbedienungsterminals sollen die Anwendung weiter verbessern und den Weg für die Einführung an weiteren internationalen Standorten ebnen.
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