„Der Hamburger Hafen als Deutschlands größter Umschlagsort für Waren, mit seinen immensen Herausforderungen an Transport und Logistik ist ein idealer Ort, um zu zeigen, wie auch die Elektrifizierung der Frachtlogistik funktionieren kann“, betont Jessica Schneider, Director Private Charging, Mer Germany. Speziell auf die Anforderungen des Güterverkehrs zugeschnitten wurden nun am Cruise Center Steinwerder sechs Schnellladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt eingerichtet. Der verwendete Strom stamme vollständig aus nachhaltigen Energiequellen. Außerdem ermögliche der Standort, Zugfahrzeuge ohne das Abkoppeln von Anhängern aufzuladen. Bei mehr Bedarf lasse sich die Ladeinfrastruktur jederzeit technisch erweitern. Mer und CGH wollen damit die Elektrifizierung im Hamburger Hafen weiter voranbringen und zu einer nachhaltigen Logistik für die Versorgung der Kreuzfahrtschiffe beitragen.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung im Hamburger Hafen ist gesetzt. Am Cruise Center Steinwerder hat der Ladeinfrastrukturanbieter Mer Germany sechs Schnellladepunkte für Lkw und Zugmaschinen in Betrieb genommen. Gemeinsam mit der Hamburg Port Authority (HPA), der Tochtergesellschaft Cruise Gate Hamburg (CGH) und dem Nutzfahrzeughersteller Iveco hat Mer Germany das Projekt umgesetzt. Für die Realisierung stellte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr rund 260.000 Euro bereit.
Strom aus erneuerbaren Energien
Daten zu Verkehrsströmen und Ladebedarfen gewinnen
Die Projektpartnerschaft zielt auch darauf ab, neue Erkenntnisse über künftige Verkehrsströme und Ladebedarfe zu gewinnen. „Die Erprobung und die Umsetzung eines Zero-Emission-Transports auf der Straße spielen für den Hamburger Hafen eine wichtige Rolle, um die Dekarbonisierung voranzutreiben und einen wichtigen Beitrag zum Thema Klimaschutz zu leisten“, erklärt Friedrich Stuhrmann, Chief Commercial Officer bei der HPA.
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