„Unser gemeinsam erklärtes Ziel ist es, die Energiewende auf unserem Campus vorzuleben“, sagt Andreas Timm-Giel, Präsident der TU Hamburg. Studierende sollen auf dem Campus Technologien zur Energiewende erlernen und neueste Forschungsergebnisse anwenden. „Insbesondere das Reallabor kann Motor für Innovationen sein“, ergänzt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank. Darüber hinaus werden die Hamburger Energiewerke laut Prinz die TU Hamburg dabei unterstützen, ihren Campus klimaneutral mit Energie zu versorgen. Dafür sollen vor Ort Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen installiert werden.
„Die Energie- und Wärmewende ist eines der größten Transformationsvorhaben unserer Zeit“, betont Michael Prinz, Geschäftsführer der Hamburger Energiewerke GmbH. Gemeinsam mit der Technischen Universität (TU) Hamburg hat das Unternehmen nun eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der die beiden Partner eine langfristige Kooperation zur Gestaltung der Energiewende eingehen. Unter anderem soll dabei auf dem Campus der TU Hamburg ein Reallabor entstehen, in dem Studierende und Forschende wissenschaftlich-technische Innovationen der Energiewende entwickeln und testen sollen.
Im Reallabor erlernen Studierende Technologien zur Energiewende
TU Hamburg: Forschungsprojekte zur Zukunftstechnologie Wasserstoff
Auch die Wasserstofftechnologie soll auf dem Campus der TU Hamburg weiter erforscht werden. Dafür soll Wasserstoff für den Betrieb eines Blockheizkraftwerks bereitgestellt werden, sodass Wissenschaftler:innen neue Forschungsprojekte zu der Zukunftstechnologie umsetzen können, etwa vernetzte Smart Energy Systeme oder innovative Speicherlösungen. Im Reallabor auf dem Campus der TU Hamburg sollen so die Gestalter:innen der Energiewende ausgebildet werden. Außerdem soll die Öffentlichkeit mit Ringvorlesungen, Workshops und Open-Labs die Möglichkeit bekommen, sich mit der Energiewende der Metropolregion Hamburg auseinanderzusetzen.
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