Mit den Fördergeldern will die Metropolregion Hamburg nach eigenen Angaben erproben, wie ein zusätzliches digitales und multimediales Angebot über die Industriekultur-Festivals hinaus aussehen könnte. Bislang seien die „Schätze der Industriekultur“ meist klassisch beworben worden. Derzeit werde ein Konzept entwickelt, das Besucher*innen in digitaler Form die Industriekultur mit vorhandenem Audio- und Filmmaterial näher bringen soll. Als Vorbild diene das rein digitale „Water Museum of Venice“ aus Venedig, das mit Audiosequenzen und Videos die Geschichte des kulturellen und technischen Erbes entlang der venezianischen Gewässer erzählt.
Die EU-Förderung der Hamburger Vorhabens erfolgt im Rahmen des europäischen Flusstourismus-Projekts Star Cities, das auch außerhalb der touristischen Zentren attraktive Angebote für Tourist*innen schaffen will. An dem Projekt sind neben der Metropolregion Hamburg auch Stadtregionen wie Rom und Paris beteiligt.
tn/sb