„Der Elbkulturfonds hat sich zu einem guten Instrument entwickelt, um vielfältige Projekte der Freien Szene umzusetzen. Besonders freuen wir uns, dass viele spartenübergreifende Projekte dazu führen, dass sich Hamburger Künstler:innen auch international vernetzen und Grenzen hinter sich lassen“, sagt Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. Dabei seien bereits über die Stadtgrenzen hinaus Bündnisse mit internationaler Strahlkraft entstanden, so Brosda. Mit dem Elbkulturfonds entstehen viele unterschiedliche Formate, die Zukunft entwerfen, den Krisen trotzen, bestehende Verhältnisse in Frage stellen und mutige Visionen teilen“, erklärt Brosda weiter.
Die Stadt Hamburg unterstützt die freie Kunst- und Kulturszene über die Behörde für Kultur und Medien (BKM) mit einer halben Million Euro. Im Rahmen des Elbkulturfonds 2024 können sich Hamburger Künstler:innen, Gruppen und nicht-kommerzielle Projekte aus verschiedenen Sparten um eine Förderung von jeweils 50.000 bis 100.000 Euro bewerben. Anträge für die aktuelle Bewerbungsphase werden noch bis zum 1. Juni 2023 online entgegengenommen. Vor allem spartenübergreifende Projekte sowie Kooperationen verschiedener national und international agierender Künstler:innen sollen durch den Elbkulturfonds unterstützt werden.
Elbkulturfonds soll internationale Kooperationen fördern
Wer sich um eine Förderung bewerben kann
Hamburger Künstler:innen aus den Sparten Bildende Kunst, Literatur, Musik, Tanz, Theater, Performance, Video, Fotografie, Kunst im öffentlichen Raum und Design können sich mit ihren Projekten um eine Förderung bewerben. Die BKM begrüßt dabei spartenübergreifende oder international ausgerichtete Projekte sowie Bewerber:innen mit körperlichen oder kognitiven Einschränkungen. Auch inklusive Projekte zur kulturellen Teilhabe werden gefördert. Eine unabhängige Jury aus fünf Expert:innen entscheidet über die Vergabe der Fördergelder für das Jahr 2024.
nj/sb