„Die täglichen Meldungen machen uns gerade unaufhörlich bewusst: Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit, sie ist ein Gut, das es jeden Tag zu schützen gilt“, sagt Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien. Die Szene der Freien Darstellenden Künste verteidige Jahr um Jahr ebendiese Freiheit auf hartnäckige wie ermutigende Weise, inhaltlich und strukturell. „Von Arbeitsbedingungen über Nachhaltigkeit bis Zusammenhalt – die eingereichten Anträge spiegeln eine enorme thematische Bandbreite wider, die die Unverzichtbarkeit der Freien Szene einmal mehr verdeutlicht“, erklärt Brosda weiter.
Freischaffende darstellende Künstler:innen in Hamburg befinden sich in einem nicht nachlassenden Krisenmodus. Aus diesem Grund fördert die Kulturbehörde 52 Projekte der Freien Darstellenden Künste in der Spielzeit 2023/24, um professionelle Produktionen der freien Szene voranzubringen. Zudem wird das Festival Hauptsache Frei drei Jahre lang mit 375.000 Euro unterstützt. Insgesamt stellt die Hamburger Kulturbehörde knapp zwei Millionen Euro zur Verfügung.
Kultursenator: Unverzichtbarkeit der Freien Szene
Diverse Förderungen für Hamburgs Freie Darstellende Künste
Vier unabhängige Fachjurys hatten der Kulturbehörde ihre Förderempfehlungen für Projekte aus den Bereichen Sprechtheater/Musiktheater/Performance, Tanz, Kinder- und Jugendtheater, Basis- und Rechercheförderung, Konzeptions- und Nachwuchsförderung sowie Festivalförderung ausgesprochen. Unter den geförderten Vorhaben finden sich auch mehrere Projekte der Kulturfabrik Kampnagel, dem Fundus Theater und dem Lichthof Theater. Als wichtiger Impulsgeber für die Freie Szene Hamburgs wird auch das Festival Hauptsache Frei gefördert. Die Festivalförderung wird alle drei Jahre vergeben.
nj/mm