„Mit der gebührenfreien Sondernutzung von öffentlichen Wegen für die Außengastronomie und das Schaustellergewerbe haben wir ein wirksames, hilfreiches Mittel gefunden, dass das Gewerbe in Corona-Zeiten unterstützt und Gastronomie im Außenbereich mit Abstand ermöglicht“, sagte Hamburgs Verkehrssenator Anjes Tjarks. Die Gastronomie im Außenbereich sei in den vergangenen Monaten von Hamburger*innen im Zuge der Lockerungen gut angenommen worden. Bezirkssenatorin Katharina Fegebank erklärte, die Verlängerung der Hilfen garantiere auch künftig eine vielfältige gastronomische Auswahl unter freiem Himmel.
Der Hamburger Senat will die Gebührenbefreiung für das Gastronomie- und Schaustellergewerbe bis Ende 2022 verlängern. Aufgrund der Corona-Krise bietet die Hansestadt derzeit Gastronom*innen und Schausteller*innen die kostenlose Nutzung öffentlicher Außenflächen an. Ab sofort soll die Regelung zudem auf öffentlich geförderte Aktivitäten des Kultursommers Hamburg und des Hamburger Corona-Neustartfonds „City und Zentren“ ausgeweitet werden.
Hamburger*innen nehmen Gastronomie-Angebote im Außenbereich gut an
Hilfspaket im hohen zweistelligen Millionenbereich
Nach Angaben von Finanzsenator Andreas Dressel habe der Gebührenerlass für die Nutzung der Außenflächen bereits vielen Gastronom*innen und Schausteller*innen in der Corona-Krise geholfen. Gemeinsam mit der Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie ergebe sich für Hamburg ein Hilfspaket im hohen zweistelligen Millionenbereich. Im Einzelfall könnten bis mindestens Ende 2021 zudem auch Betriebe, die nicht von den aktuellen Hilfen profitieren, Unterstützung erhalten, etwa Stundungen oder Teilerlässe von Gebühren.
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