„Mit dem ‚Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere‘ unterstützen wir Projekte, die gute Nachbarschaften stärken, die Lebensqualität für die Menschen erhöhen und zur sozialen Stabilisierung beitragen“, erklärte Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen. „Wir wollen soziale Infrastruktur in den Quartieren erweitern und bedarfsgerecht modernisieren, sodass zum Beispiel verstärkt gemeinschaftliche Nutzungen durch verschiedene Gruppen möglich sind.“ Geplant seien unter anderem Investitionen in Quartiershäuser und Nachbarschaftstreffpunkte sowie in neue Freiräume und Skateflächen.
Der Hamburger Senat will mit einem neuen Förderprogramm den sozialen Zusammenhalt und die Lebendigkeit in den Stadtvierteln der Elbmetropole erhöhen. Im Rahmen des „Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere“ fließen zunächst 9,4 Millionen Euro in 23 Entwicklungsprojekte im Stadtgebiet. Vor allem in Quartieren mit hoher Einwohnerdichte sollen die Maßnahmen künftig die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner*innen verbessern, so der Senat. Der Start der ersten Projekte sei noch für 2021 angesetzt. Insgesamt stehen aus dem Stadtentwicklungsfonds bis 2025 rund 24 Millionen Euro bereit.
Für mehr Lebensqualität in Hamburger Quartieren
Stadtentwicklungsfonds Lebendige Quartiere – 24 Millionen Euro bis 2025
Insgesamt hätten die Hamburger Bezirksämter und Behörden nach dem ersten Projektaufruf 36 Projektvorschläge bei der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eingereicht, von denen 23 für die Förderung ausgewählt wurden. Für das nächste Jahr sei ein weiterer Projektaufruf geplant, um die restlichen Mittel der ersten Fördersumme von 9,4 Millionen Euro zu vergeben. Bis 2025 sollen im Zuge des Stadtentwicklungsfonds rund 24 Millionen Euro in den Aufbau neuer Wohnumfelder und öffentlicher Freiräume fließen.
tn/sb