Auftakt der erneuerten Partnerschaft bildete ein wissenschaftliches Symposium in Hamburg, an dem etwa 60 Wissenschaftler:innen beider Universitäten teilnahmen. Aus unterschiedlichen Perspektiven wurde über Infektionsforschung, Sozialforschung, Klimawandel, Katastrophenschutz und Biodiversität diskutiert, ebenso über die sozialen Auswirkungen der Dekarbonisierung. Ziel der Partnerschaft sei es, die Zusammenarbeit beider Hochschulen in diesen Forschungsfeldern zu stärken und zum internationalen Wissensaustausch anzuregen. Außerdem sollen junge Wissenschaftler:innen gezielt gefördert und Handlungsempfehlungen für die Politik erarbeitet werden.
Die Universität Hamburg und die japanische Kyoto University verlängern ihre strategische Partnerschaft bis zum Jahr 2026. Fokus der Zusammenarbeit soll auf dem Thema „Planetary Health“ liegen. Der Inhalt: Zusammenhänge zwischen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen und deren Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu erforschen.
Internationaler Wissensaustausch und Förderung junger Wissenschaftler:innen
Uni Hamburg setzt auf Internationalisierungsstrategie
„Wir freuen uns als Universität Hamburg sehr, dass wir die wichtige Partnerschaft mit der japanischen Kyoto University bis zum Jahr 2026 verlängern“, sagt Prof. Dr. Hauke Heekeren, Präsident der Universität Hamburg. Die Zusammenarbeit sei ein Teil der Internationalisierungsstrategie. „Unsere internationalen strategischen Partnerschaften zielen auf eine nachhaltige Zusammenarbeit und Entwicklung in Forschung und Lehre ab und sind Teil unseres Konzepts als Exzellenzuniversität.“ Seit 2012 setzt die Uni Hamburg auf internationale Kooperationen. Mittlerweile sind weltweit 15 Partnerschaften entstanden. Im Mittelpunkt stehen der Studierenden- und Wissenschaftsaustausch sowie gemeinsame Lehr- und Forschungsprojekte.
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