„Bereits vor dem Angriffskrieg der russischen Führung auf die Ukraine stellten für viele Hamburger Unternehmen die hohen Energiepreise ein Problem dar und haben teilweise zu Produktionseinschränkungen geführt“, sagt Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg. „Hamburgs Wirtschaft braucht Versorgungssicherheit für ihren Energiebedarf zu wettbewerbsfähigen Preisen und verlässliche Rohstoffquellen. Das Thema muss jetzt mit höchster politischer Priorität behandelt werden.“ Der rasche und konsequente Ausbau der Erneuerbaren Energien bleibe entscheidend.
Auch die gegen Russland verhängten Sanktionen führen laut der Umfrage zu Unsicherheit bei Hamburger Unternehmen. Über ein Fünftel sehe sich vom Ausschluss russischer Banken aus dem internationalen Finanz-Kommunikationssystem SWIFT betroffen. Das Verbot des Verkaufs, der Lieferung, der Weitergabe oder der Ausfuhr bestimmter Güter und Technologien betreffe rund 16 Prozent der Unternehmen.
tn/sb