„Unsere Resolution ist ein Bekenntnis zum Aufbau einer klimaneutralen, wettbewerbsfähigen und prosperierenden Wirtschaft“, sagt Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg. „Wir müssen entschlossen dem Klimawandel entgegentreten und dabei die Chancen einer nachhaltigen Ausrichtung unserer wirtschaftlichen Lebensgrundlage nutzen.“ Konkrete Ansatzpunkte für einen ehrgeizigen Klimaschutz in Hamburg wolle die Handelskammer im kommenden Jahr erarbeiten – im Dialog mit Unternehmen, Politik, Verwaltung und der Zivilgesellschaft.
Der Wirtschaftsstandort Hamburg will bis zum Jahr 2040 klimaneutral werden. Was die Handelskammer Hamburg bereits im vergangen Jahr im Rahmen ihrer Standortstrategie „Hamburg 2040“ bekanntgab, untermauerte das Handelskammer-Plenum nun mit der Verabschiedung einer Klima-Resolution. Die Hamburger Wirtschaft bekenne sich zu ihrer Verantwortung zum Schutz des Klimas, heißt es darin. Ziel sei es, Vorbild und Impulsgeber für andere Regionen und Standorte zu werden.
Erarbeitung konkreter Ansatzpunkte ab 2022
Handelskammer: Klima-Resolution als Aufbruchsignal
Die Wirtschaft brauche nun „einen wirksamen staatlichen Ordnungsrahmen mit verbindlichen Zielen und gezielten Anreizen für wirtschaftlich tragfähige Lösungen“, so Aust weiter. Die Klima-Resolution könne als Aufbruchsignal dienen. „Die bisherigen Erfahrungen zeigen, wirksamer Klimaschutz erfordert gewaltige Innovations- und Technologieprogramme und enorme Investitionen.“ Darin würden sowohl wirtschaftliche Chancen als auch Risiken liegen. „Unternehmerinnen und Unternehmer sind bereit, diese auf sich zu nehmen“, so der Handelskammer-Präses.
tn/sb