Förderung

Time Shift zeigt Zukunft der Barrierefreiheit

4. Dezember 2024
Immersives Format von Dialogue Social Enterprise gibt Einblick in eine inklusive Zukunft blinder Menschen. IFB Hamburg fördert das Projekt

Wie können moderne Technologien den Alltag von blinden Menschen verbessern? Diese Frage stellt das immersive Format „Time Shift – Reise ins Morgen“, das seit April 2024 im Dialoghaus Hamburg zu erleben ist. Das Konzept des Sozialunternehmens Dialogue Social Enterprise ergänzt die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ und wurde mithilfe des Förderprogramms Profi Impuls #Update Hamburg der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) Hamburg realisiert. Mit bis zu 100.000 Euro für Einzelprojekte und 200.000 Euro für Kooperationsprojekte unterstützt das Programm innovative Ideen für gesellschaftliche Herausforderungen.

Time Shift soll zum Ausprobieren und Diskutieren anregen

„Begleitet von einem Expeditionsguide sollen unsere Gäste einen Eindruck davon erhalten, wie eine inklusive Zukunft aussehen könnte und sie sollen sie auch selbst mitgestalten können“, erklärt Anna Sieroslawski von Dialogue Social Enterprise. Time Shift funktioniere ähnlich wie ein Escape-Room. Besuchende sollen in völliger Dunkelheit ihre Umgebung erfassen und dabei Entscheidungen über ihr Handeln treffen, unterstützt von speziellen Geräten zur Orientierung. Auch künstliche Intelligenz, ein Algorithmus für Inklusion, Vielfalt und Alternativen (A.I.V.A) interagiert dabei mit den Gästen. Ziel der Ausstellung ist es, den Dialog zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. „Wir zeigen ganz konkret, wie Barrierefreiheit erreicht werden kann“, fasst Mario Rosenbaum das Konzept zusammen, das er gemeinsam mit Anna Sieroslawski entwickelt hat.

Anna Sieroslawski und Mario Rosenbaum von Dialogue Social Enterprise
Anna Sieroslawski und Mario Rosenbaum von Dialogue Social Enterprise

Barrierefreiheit in Unternehmen voranbringen

Derzeit richtet sich Time Shift an private Gruppen von vier bis 12 Personen. In naher Zukunft soll das Konzept jedoch auch Betriebe ansprechen, die Inklusion aktiv in ihre Unternehmenskultur integrieren wollen und an speziellen Teambuildungmaßnahmen interessiert sind. Diese Erweiterung soll das Thema Inklusion stärker in die Arbeitswelt bringen.
fw/mm

Quellen und weitere Informationen

IFB Hamburg

Als Förderbank der Stadt Hamburg unterstützt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie den Umweltschutz und Innovationsvorhaben. Wenn es um das Thema Förderung geht, ist die IFB Hamburg die zentrale Anlaufstelle für Privatpersonen, Unternehmen sowie Institutionen in Hamburg – und berät zu allen Förderangeboten der Stadt Hamburg, des Bundes und der EU. Mehr Informationen unter www.ifbhh.de

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