Förderberechtigt sind Projekte und Initiativen, die hauptsächlich durch freiwilliges Engagement getragen werden und das gesamte Stadtgebiet einbeziehen oder bezirksübergreifend wirken. Dazu zählen beispielsweise Vorhaben, die lokale Akteur:innen vernetzen, digitale Kompetenzen der Ehrenamtler:innen stärken oder bestimmte Zielgruppen wie geflüchtete Menschen oder Menschen mit Behinderung unterstützen.
Mit dem Ziel, stärkere Anreize für freiwilliges Engagement zu schaffen, hat der Hamburger Senat die sogenannte Engagementstrategie und entsprechende Förderrichtlinien auf Bezirks- und städtischer Ebene initiiert. Im Rahmen der Richtlinie für Gesamtstädtische Projekte des freiwilligen Engagements stehen für das kommende Jahr Fördermittel in Höhe von insgesamt 200.000 Euro bereit. Projekte können zwischen 5.000 und 30.000 Euro erhalten. Förderanträge nimmt die Sozialbehörde bis zum 31. August 2024 entgegen.
Engagementstrategie zielt auf städtische Initiativen ab
Zugang zu einem passenden freiwilligen Engagement ermöglichen
Die Engagementstrategie wurde 2019 erlassen und basiert auf Vorschlägen Hamburger Bürger:innen, die im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens gesammelt wurden. Nachdem zunächst die Förderrichtlinie „Freiwilliges Engagement in den Bezirken“ umgesetzt wurde, folgte 2021 die gesamtstädtische Ausrichtung. Übergeordnetes Ziel ist es, allen Hamburgerinnen und Hamburgern einen möglichst einfachen Zugang zu einem passgenauen freiwilligen Engagement zu ermöglichen und gute Rahmenbedingungen für die freiwillig Engagierten bereitzuhalten.
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