Still investiert 50 Millionen Euro in neues Mechatronikzentrum

24. März 2025

Hamburger Intralogistikexperte erweitert Stammsitz mit „Center of Competence Mechatronics“

Still und Mercurius Industrial Properties setzten gemeinsam mit Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard in Hamburg-Billbrook den Spatenstich für das „Centre of Competence Mechatronics“. Der Hamburger Intralogistikexperte will damit seine Position bei Energiesystemen stärken und ab 2026 eigene Lithium-Ionen-Batterien in Hamburg produzieren. Weitere Standortentwicklungen in der Hansestadt seien geplant.

Innovationsplattform für den gesamten Mechatronikbereich

„Mit unserem Centre of Competence Mechatronics schaffen wir eine einzigartige Innovationsplattform für den gesamten Mechatronikbereich“, betont Still-Geschäftsführer Florian Heydenreich. „Es steht für Innovationskraft, technologische Exzellenz und Effizienz – und für hochattraktive, zukunftsfähige Arbeitsplätze in Hamburg.“ Mit dem Neubau erweitert der Anbieter für innerbetriebliche Logistiklösungen die räumliche Kapazität seiner Mechatronik von aktuell etwa 5.900 auf 10.800 Quadratmeter. Kostenpunkt: rund 50 Millionen Euro. Anfang 2026 soll der Bau in Hamburg-Billbrook fertiggestellt sein. Ab Sommer 2026 sollen dann etwa 140 Mitarbeiter:innen dort arbeiten und neben Fertigungslinien auch Testbereiche sowie Entwicklungslabore ausreichend Platz finden. Die frei werdenden Räumlichkeiten im Still Stammsitz sollen die Ausbildungswerkstatt vergrößern.

Entwicklung eines Kompetenzzentrums für Energie

„Hamburg ist und bleibt nicht nur Stammsitz von Still, sondern auch ein wichtiges Innvoationszentrum“, bekräftigt Heydenreich. Weitere Investitionen in Hamburg und die Entwicklung des Standortes zum Kompetenzzentrum für Energie seien geplant. Dafür erweitert Still seine Produktion im Bereich innovativer Antriebssysteme und will ab 2026 eigene Lithium-Ionen-Batterien in der Hansestadt produzieren. „Nachdem wir 2023 unsere Fertigung für Brennstoffzellensysteme eröffnet haben, sind der weitere Kompetenzaufbau und die Bündelung von Ressourcen im Bereich zukunftsweisender Energiesysteme der nächste logische Schritt“, erklärt Heydenreich.

Für Mercurius Industrial Properties als Grundstückseigentümer und Investor betonte Geschäftsführer Alexander Yauschew die Wichtigkeit von reibungslosen Abläufen, flexiblen Strukturen und daraus resultierenden Genehmigungsprozessen bei entsprechenden Vorhaben. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei Ralf Neubauer, dem Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte und Georg Seeck, Key Account Manager Industrie und Quartiersmanager bei der Hamburg Invest für die entsprechende Unterstützung.
mm/kk