„Die Kombination von grüner Wasserstofferzeugung und Steigerung der Biogasausbeute in einem Biogas- und Kompostwerk ist hocheffizient und großartig. Durch den Einsatz von Biomethan benötigen wir weniger fossiles Erdgas, sodass wir auch den Ausstoß von fossilem CO2 weiter reduzieren“, erklärt Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Foto rechts). Das Projekt sei ein weiterer Beleg dafür, dass in Hamburg die Dekarbonisierung vorangetrieben werde. Seit über zehn Jahren bereite das von der Stadtreinigung Hamburg (SRH) betriebene Biogas- und Kompostwerk Bützburg nicht nur Bioabfälle zu Kompost auf, sondern ermögliche mit klimafreundlichem Biogas auch eine grüne Energieversorgung für Hamburg.
Mithilfe eines Elektrolyseurs soll nun durch klimafreundlichen Überschussstrom zusätzlich grüner Wasserstoff erzeugt werden. In Methan umgewandelt könne dieser ebenfalls ins Gasnetz eingespeist werden. Mit einer Leistung von 1,1 Megawatt soll der Elektrolyseur im November dieses Jahres vollständig in Betrieb gehen.