So konnte das 2015 gegründete Software-Unternehmen Responsive Acoustics GmbH (ReAct) eine Anschlussfinanzierung abschließen. ReAct unterstützt bereits in acht verschiedenen Ländern Unternehmen aus dem Einzelhandelbereich mit Lösungen wie der IoT-Kommunikationsplattform "Call to Action", die zur Etablierung einer effizienten und prozessorientierten Kommunikation zwischen Mensch und Maschine entwickelt wurde. Das erworbene Kapital soll für das weitere Wachstum, die Internationalisierung des Vertriebs sowie die Erschließung neuer Marktsegmente verwendet werden. CEO Manuel Tessloff äußert in einer Mitteilung, er sehe "in dieser erfolgreichen Kapitalrunde einen weiteren Beleg für die hohe Relevanz der Digitalisierung der Betriebsprozesse auf der Fläche im Einzelhandel und in der Industrie." Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH hat sich neben Privatinvestoren an der Finanzierungsrunde beteiligt.
Das Jahr hat für einige Gründer aus der Metropolregion vielversprechend begonnen. Sie konnten bereits Finanzierungsrunden teilweise in Millionenhöhe abschließen. Erfolgreiche Abschlüsse erzielten unter anderem ReAct, cofenster und M-Tribes.
Kommunikation zwischen Mensch und Maschine
Mitarbeiter produzieren Videos im eigenen CI
1,5 Millionen Euro flossen im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde von dem Kölner Frühphasen-Investor Capnamic Ventures in das Startup cofenster. Im Jahr 2020 gründeten Tom Vollmer, Oliver Wegner und Finn Frotscher das Startup zur Demokratisierung der Unternehmenskommunikation. Mittels einer App auf dem eigenen Smartphone können die Mitarbeiter der Kunden hochwertige Videos produzieren, die dem Branding des Unternehmens entsprechen. Außerdem beinhaltet die Software ein Dashboard über das der Fortschritt des Projekts festgehalten wird. In einem automatisierten Prozess kombiniert das Programm die für das Projekt aufgenommenen Videos mit Elementen der Corporate Identity.
Investment in Transportdienste
M-TRIBES schloss ebenfalls eine Seed-Finanzierungsrunde ab. Sie wurde von dem Hamburger SinnerSchrader-Gründer Matthias Schrader angeführt, der damit die Demokratisierung des Zugangs zu Transporttechnologien vorantreiben will. Mit der hohen sechsstelligen Summe wird das Startup demnach mit 10 Millionen Euro bewertet. Bislang verwenden 25 Startups, KMUs und Unternehmen in über 10 Ländern die M-Tools-Plattform, um Transportdienste in Bereichen wie On-Demand-Lieferung, Ride-Hailing und Carsharing zu betreiben und zu skalieren.
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