Startups

Trotz Corona: Hamburgs Startup-Szene wächst weiter

10. Februar 2021
18 neue Startups seit September 2020 gegründet. Viele neue Unternehmen in den Bereichen Software, eCommerce, Lebensmittel und Medizin

Trotz der Corona-Krise wächst das Hamburger Startup-Ökosystem weiter: Seit September 2020 gab es 18 neue Startup-Gründungen. Parallel seien 29 junge Unternehmen von anderen Standorten in die Hansestadt gezogen. So konnten nach Angaben der Hamburger Wirtschaftsbehörde im Jahr 2020 insgesamt 218 neue Gründungen verzeichnet werden – zehn mehr als im Vorjahr. Vor allem in den Bereichen Software, eCommerce, Lebensmittel und Medizin entstehen neue Geschäftsmodelle. Damit legt der Innovationsstandort Hamburg seit dem Jahr 2013 im Bereich der Startup-Gründungen stetig zu. Die Zahl der aktiven Startups in Hamburg beläuft sich derzeit (Stand 8. Februar 2021) auf 1.271.

Innovationsstandort Hamburg entwickelt sich positiv

Hamburg bleibe als Gründungsstandort auch in Krisenzeiten hochattraktiv, sagte Wirtschaftsenator Michael Westhagemann. In den ersten 21 Tagen des neuen Jahres habe man bereits fünf neue Startups in der Hansestadt begrüßen dürfen. So zahle sich die seit Jahren verfolgte Innovationsstrategie und Startup-Förderung des Senats auch im Krisenjahr 2020 aus: „Wir haben gezielte Hilfen für Startups und wachstumsorientierte kleine und mittelgroße Unternehmen auf den Weg gebracht, die ihnen gut durch die schwere Zeit helfen sollen. Dass dies auch in Zukunft der Fall sein wird, hat der Senat mit der Ausweitung des Corona-Schutzschirms und der Verlängerung und Aufstockung des Corona Recovery Fonds sichergestellt.“

Durch den Corona Recovery Fonds will die Stadt Startups und kleine Mittelständler bei langfristigen Risiko- und Eigenkapitalfinanzierungen unterstützen. Aufgrund der anhaltenden Pandemie wurde der Corona Recovery Fonds bis zum 30. Juni 2021 verlängert und das Fördervolumen von 50 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro aufgestockt. Zu den aktivsten Investoren in der Krise zählt zudem der Innovationsstarter Fonds bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB).

Corona-Pandemie hinterlässt auch in der Startup-Szene Spuren

Doch die Corona-Pandemie geht auch auch an der Hamburger Gründer*innen-Szene nicht spurlos vorbei: Den 218 Neugründungen im Jahr 2020 stehen 79 Startups gegenüber, die von Liquidierungen und Umzügen sowie Inaktivität betroffen waren. Wegen der ausgesetzten Insolvenzanmeldungspflicht bleibe abzuwarten, wie sich insbesondere kleine Firmen entwickeln, die sich ohne größere Investoren weitgehend über Eigenmittel finanzieren.
tn/sb/kk

Quellen und weitere Informationen

IFB Hamburg

Als Förderbank der Stadt Hamburg unterstützt die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) die Wohnraum- und Wirtschaftsentwicklung sowie den Umweltschutz und Innovationsvorhaben. Wenn es um das Thema Förderung geht, ist die IFB Hamburg die zentrale Anlaufstelle für Privatpersonen, Unternehmen sowie Institutionen in Hamburg – und berät zu allen Förderangeboten der Stadt Hamburg, des Bundes und der EU. Mehr Informationen: www.ifbhh.de

Startup-Unit Hamburg - Zentrale Startup-Anlaufstelle

Hamburg Invest bietet Gründungsinteressierten, Gründerinnen und Gründern mit einem Fokus auf wissens- und technologieorientierten Geschäftsmodellen Auskunft und Unterstützung aus einer Hand. Die Startup-Unit versteht sich als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu den Startup-Angeboten der Stadt Hamburg, Finanzierungen sowie wichtige Events und Netzwerke in der Hansestadt.

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