International

Städtenetzwerk für eine offene Verwaltung: Hamburg tritt OGP Local bei

24. Mai 2022
Globale Initiative will Politik und Verwaltung transparenter gestalten. Hamburg setzt sich für frei zugängliche digitale Informationen ein

Los Angeles, Seoul, Paris: Weltweit schließen sich im lokalen Netzwerk der Open Government Partnership (OGP Local) Städte zusammen, um Politik und Verwaltung offener, inklusiver, partizipativer und nachvollziehbarer zu machen. Nun tritt auch Hamburg der Initiative bei. Die Hansestadt will innerhalb des Netzwerks die Bereiche datengeleitetes Regierungshandeln und datenbasierte Bürgerbeteiligung vorantreiben.

OGP Local: Hamburg setzt sich für frei zugängliche digitale Informationen ein

„Beteiligung und Transparenz fördern eine starke Demokratie“, sagt Hamburgs Chief Digital Officer (CDO) Christian Pfromm. "Mit der Teilnahme im Programm OGP Local gehen wir den eingeschlagenen Weg weiter, teilen unsere Erfahrungen im internationalen Kontext und profitieren vom Austausch mit anderen.“ in der aktuellen Legislaturperiode wolle man in Zusammenarbeit mit der Hamburger Körber-Stiftung das Themenfeld „Public Data Responsibility“ innerhalb des Netzwerks etablieren. Als Beispiel aus der Praxis soll dabei unter anderem das 2012 verabschiedete Hamburgische Transparenzgesetz dienen, in dessen Folge Dokumente aus Verwaltung und Politik für die Öffentlichkeit frei einsehbar sind. „Wer in Zukunft etwa die neue Mobilität, die klimarobuste oder soziale Stadt gestalten will, braucht gut zugängliche digitale Informationen“, betont Sven Tetzlaff, Leiter des Bereichs Demokratie, Engagement und Zusammenhalt der Körber-Stiftung.

Die Initiative Open Government Partnership ist ein globaler Zusammenschluss aus rund 150 Ländern und etwa 3.000 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich dafür einsetzt, Verwaltungs- und Regierungshandeln für Bürger*innen leichter zugänglich und transparenter zu machen. Das daraus hervorgegangene lokale Netzwerkprogramm OGP Local richtet sich an lokale Regierungsebenen und ist auch für Städte zugänglich.
tn/ys

Quellen und weitere Informationen

Ähnliche Artikel

Hamburg entwickelt Software-Baukasten für die digitale Verwaltung

Bundesweites Projekt „Modul-F“ soll einheitliche Software-Module für die Digitalisierung der Verwaltung hervorbringen. Hansestadt übernimmt Leitung

Hamburg: Bund fördert digitale Verwaltung mit 85 Millionen Euro

Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen für Selbstständige und Unternehmen. Insbesondere Gründer*innen sollen profitieren

IT-Planungsrat: Diese Themen hat Hamburg 2021 vorangetrieben

Gremium für Digitalisierung und Modernisierung der deutschen Verwaltung. Im Jahr 2021 übernahm die Elbmetropole den Vorsitz – mit positiver Bilanz

Hamburg weltweit: HamburgAmbassadors treffen sich in der Hansestadt

16. Jahrestreffen der internationalen Vertreter*innen Hamburgs. Fokusthema: Klima in Wissenschaft und Wirtschaft
Die von uns eingesetzte Consent Management Plattform (https://app.usercentrics.eu/) konnte nicht geladen werden. Dies kann passieren, wenn AdBlocker diese URL fälschlicherweise blockieren. Einige Funktionen, wie z.B. Kartendarstellungen, Umkreissuchen oder Formulare, können so nicht verwendet werden. Um diese Funktionen benutzen zu können, deaktivieren Sie bitte Ihren AdBlocker oder erlauben Sie den Zugriff auf *.usercentrics.eu.