Als weitere Beispiele für Hamburger Unternehmen, die in ihrem Segment weltweit führend sind, nennt DDW die Neumann Kaffee Gruppe und den Mineralölkonzern Marquard & Bahls. Darüber hinaus könne Hamburg im Bereich Zukunftsmärkte punkten. Mit 166 Unternehmen führt die Hansestadt die Top-10-Liste der Städte mit den meisten Unternehmen in den sogennannten Zukunftsmärkten an, vor Berlin (153) und München (152). Darunter verstehen die Macher des Rankings Trendfelder und Wachstumsmärkte, wie New Work (New Work SE, Betreiberin des Business-Netzwerks Xing) oder Cyber Crime Protection (Dermalog Identification Systems mit Sitz in Hamburg-Harvestehude). Darüber hinaus ist Hamburg bei ausländischen Investoren und Unternehmen beliebt, wie die Studie bescheinigt: Demnach seien 504 Firmen in Auslandsbesitz. Zu den größten ausländischen Akteuren in der Hansestadt zählen Airbus (Deutschland/Frankreich), Vattenfall (Schweden) und Esso (USA).
Deutschlandweit betrachtet, sitzen die meisten Weltmarktführer in Hamburg. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle „Standortranking Deutschland“ (Stand März 2021) des Mittelstandportals „Die Deutsche Wirtschaft“ (DDW). Mit 33 Weltmarktführern liegt die Hansestadt laut DDW an der Spitze, gefolgt von München und Berlin. Beispiele hierfür seien Montblanc und Gebr. Heinemann. Zudem gelte die Elbmetropole als deutschlandweit beliebtester Standort von Top-Mittelständlern, darunter Eppendorf oder Engel & Völkers. Insgesamt 349 starke Mittelstandsunternehmen zählt DDW in Hamburg, weit dahinter Berlin (240) und München (204). Auch in anderen Kategorien sichert sich Hamburg Spitzenplätze. Das sind die Ergebnisse im Detail.
DDW-Ranking: Hamburg belegt Spitzenplatz im Bereich Zukunftsmärkte
Über das Standortranking
Für das „Standortranking Deutschland“, das seit 2017 erscheint, wurden nach Angabe von „Die Deutsche Wirtschaft“ insgesamt 3.572 Städte analysiert. Die Rankings in den einzelnen Kategorien (Weltmarktführer, Zukunftsmärkte etc.) basieren wiederum auf DDW-Firmendatenbanken und Einzelrankings, unter Einbeziehung des kumulierten Gesamtumsatzes sowie der Anzahl der Arbeitsplätze der jeweiligen Unternehmen. Zudem fließen in die Auswertung individuelle Bewertungen von Unternehmer*innen, Führungskräften und Angestellten ein.
sb/kk